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Laguna Seca: Beaubier will wieder in die WM
Cameron Beaubier sieht die AMA-Pro-Supersport-Serie als Sprungbrett für eine Rückkehr in die Weltmeisterschaft
(Motorsport-Total.com) - Der Grand Prix in Laguna Seca war zugleich auch ein Tummelplatz für viele ehemalige WM-Piloten vom amerikanischen Kontinent. Neben Legenden wie Wayne Rainey, Eddie Lawson und Kevin Schwantz traf man auch auf bekannte Gesichter aus dem Red-Bull-Rookies-Cup. Dabei unternahm Cameron Beaubier, 2009 noch Teamkollege von Marc Márquez im KTM-Werksteam in der 125er-Klasse, alles Mögliche, um vor den Gästen aus Europa auf sich aufmerksam zu machen.

© xpb.cc
Cameron Beaubier will so schnell wie möglich wieder in die WM zurück
Beaubier startet in diesem Jahr in der AMA-Pro-Supersport-Serie, die am Wochenende zum Rahmenprogramm der MotoGP gehörte. In dieser nationalen Meisterschaft mit 600er-Supersport-Motorrädern will er sich für die Aufgaben in der Weltmeisterschaft empfehlen. Bedauerlicherweise dauerte seine Vorstellung im Rennen, in das er aus der ersten Startreihe gegangen war, nicht allzu lange. Nach nur fünf Runden stürzte Beaubier in aussichtsreicher Position in der Corkscrew spektakulär, nachdem er auf einem feuchten Fleck ausgerutscht war.#w1#
"Nach dem Ausstieg von KTM erlebte ich sehr schwere Zeiten", erläutert der 17-jährige Kalifornier. "Ich wollte unbedingt in der WM bleiben, aber es war unmöglich, ein Team zu finden und noch schwerer war es, die nötigen Sponsorgelder aufzutreiben. Daraufhin habe ich mich dazu entschlossen, in die Staaten zurückzukehren und in der 600er-Supersport eine Karriere zu starten. Aber spätestens in ein paar Jahren möchte ich wieder in der WM fahren."
Gegenwärtig liegt Beaubier mit einem Laufsieg auf Rang zwei in der Gesamtwertung der AMA-Pro-Supersport-East-Serie. Ausgerechnet sein ehemalige Rookies-Cup-Mitstreiter J.D. Beach, der ebenso wie Beaubier mit einer Yamaha R6 die Meisterschaft bestreitet, führt das Gesamtklassement an. "Den Titel habe ich noch lange nicht abgeschrieben", so Beaubier weiter, "wenngleich es auch sehr schwierig wird. Wir haben noch drei Veranstaltungen mit jeweils zwei Rennen vor uns. Ich muss immer auf Sieg fahren, denn nur mit der vollen Punkteanzahl kann ich mich wieder ins Titelrennen bringen."

