• 19.07.2009 08:43

  • von Maximilian Kroiss

KTM-Draufgänger Marquez startet aus der ersten Reihe

Die drittschnellste Rundenzeit von Marc Marquez im 125er-Qualifikationstraining zum Grand Prix von Deutschland ist der Lohn für die harte Arbeit im Team

(Motorsport-Total.com) - Nachdem der 16-jährige Spanier in Diensten von Red Bull KTM bereits am ersten Trainingstag mit ultraschnellen Rundenzeiten aufhorchen ließ, machte Marc Marquez auch gestern bei äußerst widrigen Verhältnissen von sich reden. Bei wechselnden Bedingungen fuhr Marquez am Vormittag die viertschnellste Rundenzeit, bevor er im 40-minütigen Qualfiying am Nachmittag mit einer Runde in 1:40.010 Minuten Startplatz drei für den Grand Prix am Sachsenring über 27 Runden erobert hatte.

Titel-Bild zur News: Marc Marquez

Marc Marquez lieferte im nassen Qualifying eine grandiose Leistung ab

"Ich denke wir konnten für alle Bedingungen ein gutes Setup erarbeiten", sagte der stets freundliche Katalane. "Das Gefühl für das Bike ist sowohl im Trockenen als auch im Nassen sehr gut. Das ist in jeden Fall sehr positiv, denn so wissen wir was am Sonntag zu tun ist. Es gibt nämlich die unterschiedlichsten Wettervorhersagen."#w#1

Als Resümee über die Trainingstage meinte der Draufgänger: "In den freien Trainings war ich jeweils in den Top-Vier und nach dem Qualifying bin ich Dritter, das kann mir nur zufrieden stimmen", so Marquez. "Am Samstagnachmittag waren die Bedingungen aber extrem schwierig, zumal wegen dem heftigen Regen beinahe kein Grip vorhanden war. Für Sonntag, egal ob im Regen oder Trockenen, werden wir natürlich versuchen unser Bestes zu geben. Hoffentlich gelingt mir ein guter Start und ich kann in der Spitzengruppe mitfahren. Ich will aber unbedingt das Rennen zu Ende fahren und Punkte sammeln!"

Teamkollege Cameron Beaubier hingegen hatte mit den Tücken des nicht einfach zu fahrenden Sachsenrings zu kämpfen. "Ich hatte heute unglaubliche Schwierigkeiten in den schnellen Kurven des Kurses. Vor allem im Regen", meinte der 16-jährige US-Teenager. "Jedes Mal als ich am Gasgriff drehte, musste ich einen wilden Slide abfangen und wäre auch fast ein paar Mal zu Sturz gekommen. Ich bin am Limit gefahren, aber meine Rundenzeiten wurden deswegen auch nicht besser. Ich war einfach zu langsam. Normalerweise bin ich im Regen recht flott unterwegs, daher irritiert mich diese Situation schon etwas", wirkte Beaubier nach Startplatz 28 zerknirscht.