• 24.06.2011 19:41

Folger nach Abflug im Qualifying auf Startplatz sieben

Ajo-Pilot Jonas Folger kam sowohl im Freien Training als auch im Qualifying zu Fall - Startplatz sieben als Schadensbegrenzung

(Motorsport-Total.com) - Jonas Folger erlebte am Freitag einen schwierigen zweiten Trainingstag auf dem TT-Circuit in Assen. Der momentan in der Weltmeisterschaft auf Platz zwei liegende Aprilia-Pilot aus dem Rennstall von Aki Ajo kam bei wechselhaften Wetterbedingungen zwei Mal zu Sturz. Nach beiden Zwischenfällen war es für ihn schwierig, den Rhythmus und das Vertrauen ins Bike wieder zu finden. Nichtsdestotrotz konnte sich der Youngster für den siebten Startplatz qualifizieren.

Im freien Training am Morgen wurde Folgers Tatendrang nach nur drei Runden durch einen Sturz gebremst. Nach der Reparatur seiner Aprilia nahm er das Training bei trockenen Bedingungen wieder auf und beendete dieses schließlich mit der viertschnellsten Rundenzeit. Im Qualifikationstraining am Nachmittag passierte ihm ein weiteres Missgeschick, als er in der engen Schikane vor Start/Ziel
auf die noch nasse, weiße Begrenzungslinie kam.

Titel-Bild zur News: Jonas Folger

Jonas Folger geht am Samstag von Platz sieben aus ins 125er-Rennen in Assen

Bis auf Prellungen am ganzen Körper blieb Folger in beiden Fällen von Verletzungen verschont. Nach dem Qualifying war der Youngster speziell über den zweiten Sturz sehr verärgert, weil ihm dieser seiner Meinung nach einen besseren Startplatz gekostet hat.

"Über den zweiten Crash gleich zu Beginn des Qualifying ärgere ich mich besonders, weil so etwas in der knapp bemessenen Zeit einfach nicht passieren darf", so Folger. "Man muss die 40-minütige Session von der ersten bis zur allerletzten Minute nutzen. Dieses Mal hatten wir dank des einsetzenden Regens sogar noch etwas Glück und konnten mit dem siebten Startplatz für Schadenbegrenzung sorgen."

Für das Rennen zeigt sich Folger dennoch zuversichtlich: "Abgesehen von den beiden Stürzen bin ich mit meiner Leistungen hier in Assen schon zufrieden, weil auch im Trockenen Fortschritte zu erkennen sind. Darum ist es doppelt schade, dass mir am Nachmittag dieser Fehler passiert ist." Bis zum Rennen am Samstag will er die Ereignisse aus seinem Kopf verdrängt haben und fühlt sich "seitens der Technik wir für alle Bedingungen gut gerüstet".