Folger: "Ich kann es noch gar nicht fassen"

(Motorsport-Total.com) - Mit einer beeindruckenden Leistung hat sich Jonas Folger beim Grand Prix von Großbritannien seinen ersten Rennsieg in der 125er-Weltmeisterschaft gesichert. Im strömenden Regen von Silverstone setzte sich Folger früh an die Spitze des Feldes und entschied das Rennen schließlich nach einem rundenlangen Zweikampf mit Johann Zarco für sich.

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Jonas Folger war von seinem ersten Grand-Prix-Sieg sichtlich überwältigt

"Es ist unglaublich, ich kann es noch gar nicht fassen", sagte der sichtlich überwältigte Folger. "Es ist atemberaubend. Das Rennen war so lang: so viel Wind, so viele Rutscher, so viel Druck von hinten. Aber ich habe es geschafft. Ich danke dem Team und überhaupt allen."

Folger hielt seinen ebenfalls sehr starken Ajo-Teamkollegen Zarco hinter sich. "Es war sehr schwierig", sagte der Franzose. "Als ich Jonas davonziehen sah, wollte ich das nicht zulassen. Ich fuhr gute Rundenzeiten und hatte eine gute Pace. Aber gegen Ende war er recht schnell und ich da dachte ich, dass 20 Punkte für die Meisterschaft ganz gut sind."

"Also habe ich das so gemacht und finde, dass ich diesmal ein intelligentes Rennen gefahren bin", fügte Zarco an. Der Derbi-Pilot hatte beim Grand Prix von Katalonien vor einer Woche zwar als Erster die Ziellinie erklärt, wurde aber anschließend wegen zu rüder Fahrweise in der Zielkurve mit einer Zeitstrafe belegt und verlor so den Sieg an Nicolas Terol.

Apropos Terol: Der WM-Führende blieb als Achter in Silverstone blass. Stattdessen vertrat sein Teamkollege Hector Faubel als Dritter die Aspar-Farben auf dem Siegertreppchen. "Ein unglaubliches Rennen. So viel Regen und es war nicht leicht. In den letzten sieben Runden waren meine Reifen am Ende. Das Rennen beendet zu haben ist großartig und gut für mich und mein Team", sagte der Spanier.