• 05.03.2010 18:32

  • von Maximilian Kroiss

Folger: "Erwarte mehr Druck"

Für Jonas Folger ging der erste Test in Valencia gründlich daneben - Dem zu erwartenden höheren Druck als Werkspilot sieht er sich gewachsen

(Motorsport-Total.com) - Vielerlei technische Probleme durchkreuzten für Jonas Folger die Aufgabenliste beim ersten offiziellen IRTA-Test Anfang dieser Woche im spanischen Valencia. Am letzten der drei Testtage kam auch noch wechselhaftes Wetter hinzu. Der junge Mann aus dem bayerischen Schwindegg im bleibt aber dennoch locker.

Titel-Bild zur News: Jonas Folger

Jonas folger will beim nächsten Test in Jerez richtig Kilometer abspulen

"Dieser erste Test war für mich nicht mehr als ein Motor-Einfahren", lautet kurz und bündig die Bilanz des 125er-Piloten. "Zum Glück ist die Aprilia RSA nicht mehr ganz neu für mich, denn ich konnte schon im vergangenen November in der spanischen Meisterschaft hier in Valencia damit Erfahrungen sammeln. Wenigstens konnte ich hier am letzten Tag bei trockenen Bedingungen am Nachmittag noch in etwa 30 Runden am Stück fahren."#w1#

Schon an diesem Wochenende will der 16-Jährige beim Test in Jerez Versäumtes aufholen. "In Jerez müssen wir alles unternehmen, um möglichst viele Runden fahren zu können", meint Folger. "Ich muss schnellstens das Gefühl dafür wiederbekommen, um mit dem Motorrad ans Limit gehen zu können." Folger fährt in seinem zweiten Jahr als WM-Fixstarter wieder im italienischen Ongetta-Team. Samt der Aprilia RSA wurde ihm auch ein Mechaniker seines 2009er-Teamkollegen Andrea Iannone zur Seite gestellt.

"Zusätzlich zu meinem Mechaniker vom letzten Jahr arbeitet jetzt auch einer aus Andrea Iannones 2009er-Crew für mich", so der rasende Bayer. "Aber ansonsten sehe ich nur die Rolle als Werksfahrer als Umstellung für mich. Wahrscheinlich wird deswegen etwas mehr Druck zu erwarten sein als für die anderen Fahrer des Teams. Aber ich denke, damit umgehen zu können. Diesbezüglich sollte mir auch die intensive Vorbereitung in den vergangenen Monaten im Trainingscamp in Imola zu Gute kommen, wo wir auch von einem Psychologen betreut worden sind."