• 16.09.2010 21:34

  • von Maximilian Kroiss

Folger: "Bin schon gespannt auf das erste Training"

Für Jonas Folger ist die Rennstrecke im Motorland Aragón absolutes Neuland, daher blickt er dem ersten Training mit Spannung entgegen

(Motorsport-Total.com) - Jonas Folger kann am Freitagmorgen wegen dem abgeänderten Zeitplan länger schlafen. Dem hat er auch nichts entgegenzusetzen, trotzdem kann er die erste Trainingssession im Grand Prix de Aragón kaum mehr erwarten. Der Grund dafür ist einfach erklärt - Folgers Team war beim Test im vergangenen Juli nicht nach Alcaniz gereist, weswegen ihm jetzt gegenüber einigen Konkurrenten Streckenkenntnisse fehlen.

Titel-Bild zur News: Jonas Folger

Jonas Folger muss sich am Freitag erst mit der neuen Strecke vertraut machen

"Mit zwei Runden auf dem Scooter um die Rennstrecke kann man zwei versäumte Testtage nicht wettmachen", meint der Youngster. "Gleich nach meiner Ankunft bin ich rausgefahren und habe mir ein erstes Bild verschafft. Der Circuit erscheint mir relativ eng zu sein. Nicht nur in einigen Kurvenpassagen, sondern auch von der Fahrbahnbreite her. Ich denke, dass sich dadurch der Schwierigkeitsgrad erhöht. Ich bin schon richtig gespannt auf das erste Training mit meiner Rennmaschine."#w1#

Der Aprilia-Pilot sieht aber einen geringen Vorteil in dem späteren Beginn des ersten Freien 125er Trainings nach Moto2 und MotoGP. "Normalerweise tue ich mir nicht schwer, eine neue Rennstrecke kennenzulernen", so Folger. "Aber hier haben wir zum Glück eine zusätzliche Trainingssitzung. Das sollte uns zugute kommen. Und natürlich auch der geänderte Zeitplan. Dadurch dass wir nach Moto2 und MotoGP fahren werden, sollte der Grip auf der Strecke schon ziemlich gut sein. Deswegen kann man schon sehr früh im Training attackieren und das Limit erkunden. So lernt man auch die Rennstrecke schneller."