Drittes Training: Terol klar an der Spitze

WM-Spitzenreiter Nicolas Terol hat im dritten Freien Training der Konkurrenz über eine halbe Sekunde abgenommen - Sandro Cortese bester Deutscher in Silverstone

(Motorsport-Total.com) - Am Samstag herrschten im dritten Freien Training der 125er-Klasse gute Bedingungen. Die Strecke in Silverstone war komplett trocken und die Sonne zeigte sich am Himmel, obwohl es mit 14 Grad Lufttemperatur weiterhin mild war. An der Spitze entbrannte eine Zeitenjagd zwischen den beiden einzigen Grand-Prix-Siegern in diesem Jahr. Maverick Vinales zeigte einmal mehr sein Talent und bot WM-Spitzenreiter Nicolas Terol die Stirn. Das Duo war zeitweise über sieben Zehntelsekunden vor der Konkurrenz.

Titel-Bild zur News: Nicolas Terol

Aspar-Pilot Nicolas Terol hat die Konkurrenz im dritten Training verblasen

In den letzten Minuten herrschte viel Fahrbetrieb. Terol legte eine schnelle Runde, vor, wurde aber von Vinales von der Spitze verdrängt. Dennoch konnte Terol in seinem letzten Versuch noch zulegen und sicherte sich in 2:15.030 Minuten die Bestzeit. Schlussendlich war der Spanier um 0,606 Sekunden schneller als sein junger Landsmann. Efren Vazquez komplettierte das spanische Trio an der Spitze.

Johann Zarco, der zuletzt in Barcelona seinen ersten Sieg knapp verpasste, belegte den vierten Platz und war dabei schon mehr als eine Sekunde zurück. Sandro Cortese reihte sich an der fünften Stelle ein. Den Rückstand vom Vortag konnte der Deutsche nicht wesentlich verringern. In seiner schnellsten Runde war der Pilot vom Racing-Team-Germany um 1,5 Sekunden langsamer als Terol.

Der zweite Deutsche lag ebenfalls auf der Stoppuhr weit zurück. Jonas Folger wurde mit 2,3 Sekunden Rückstand Sechster. Dahinter folgten mit Hector Faubel, Alberto Moncayo und Sergio Gadea drei weitere Spanier. Bester Brite war Danny Kent auf Platz zehn. Mahindra konnte im Trockenen nicht die Leistung vom verregneten Vortag wiederholen. Danny Webb reihte sich auf Position 17 ein. Teamkollege Marcel Schrötter wurde 22, knapp vor dem Schweizer Giulian Pedone.