Die Stimmen vom 125er-Podium

(Motorsport-Total.com) - Der Zieleinlauf beim Rennen der 125er-Klasse auf dem Sachsenring hätte enger nicht ausfallen können. Hector Faubel und Johann Zarco gingen nach 27 Runden absolut zeitgleich über die Linie. Letztlich bekam der spanische Aspar-Pilot Faubel den Sieg nur dank der schnelleren Rennrunde zugesprochen.

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Hector Faubel holte im Fotofinish für Dunlop den 125. Sieg in Folge

"Das ist einfach unglaublich, das Rennen auf diese Art und Weise zu gewinnen. Für das Team und mich selbst ist dieser Sieg sehr wichtig", freute sich Faubel, nachdem er die freudige Nachricht übermittelt bekam. Der denkwürdige Zieleinlauf markierte gleichzeitig den 125. Sieg für Reifenhersteller Dunlop in Folge. Seit dem Triumph von Casey Stoner in Valencia 2003 hat die Marke kein Rennen in der Achtelliterklasse verloren.

Zarco verpasste einen Tag nach seinem 21. Geburtstag seinen ersten Sieg denkbar knapp. "Es ist schwierig, meine Gefühle in Worte zu fassen", gestand der Franzose. "Ein zweiter Platz ist zwar immer toll, aber als wir über die Linie gefahren sind, dachte ich, ich hätte das Rennen gewonnen. Das war jetzt das zweite Mal nach Barcelona, dass mir ein Journalist sagte: 'Du hast nicht gewonnen.' Da war ich natürlich enttäuscht. Wenn wir so weitermachen, wird der erste Sieg bald kommen. Für die Meisterschaft waren es wieder wichtige Punkte heute, das ist entscheidend."

Polesetter Maverick Vinales fuhr, nachdem er anfangs etwas zurückgefallen war, ebenfalls noch aufs Podium. "In den ersten Runden war es schwierig für mich, das Tempo der Spitze mitzugehen", sagte der Spanier. " Gegen Ende des Rennens konnte ich dann wieder etwas zulegen. Der dritte Platz ist für mich wieder ein gutes Ergebnis."