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Cortese Freitagsschnellster in Australien
Der Deutsche Sandro Cortese hat sich am ersten Traininsgstag in Australien stark präsentiert und die Bestzeit aufgestellt - Nicolas Terol nur einen Tick langsamer
(Motorsport-Total.com) - Im zweiten Freien Training der Achtelliterklasse zum Großen Preis von Australien entwickelte sich eine spannende Zeitenjagd. Auf der schnellen Strecke von Phillip Island spielte auch der Windschatten eine große Rolle. Die Topfahrer fuhren ihre besten Runden allerdings alleine. Am Ende ging die Bestzeit wie am Vormittag an Sandro Cortese. Speziell im letzten Sektor war der Deutsche extrem stark. Mit seiner Runde in 1:38.530 Minuten war Cortese um 0,178 Sekunden schneller als Nicolas Terol.

© Motorsport-Total.com
Sandro Cortese ist am Freitag die schnellste Runde auf Phillip Island gefahren
Der Spanier kann an diesem Wochenende bereits Weltmeister werden, falls er gewinnt und Johann Zarco nicht in die Top 10 kommt. Dieser reihte sich an der dritten Position ein, eine halbe Sekunde langsamer als Cortese. In den letzten zehn Minuten führte der Franzose einen Zug um die Strecke, in dem sich auch Adrian Martin befand. Der Rookie nutzte den Windschatten perfekt und war zeitweise sogar auf Platz eins. Am Ende klassierte sich der Aspar-Pilot an der vierten Stelle.
Jonas Folger wurde knapp hinter Alberto Moncayo Sechster. Dem Deutschen fehlten acht Zehntelsekunden auf seinen Landsmann an der Spitze. Hector Faubel, Danny Kent, Luis Salom und Efren Vazquez komplettierten die Top 10. Salom war im ersten Training gestürzt, konnte am Nachmittag aber problemlos 16 Runden abspulen.
Mahindra.-Pilot Marcel Schrötter konnte sich im Gegensatz zur Spitze nicht steigern, sondern war um drei Zehntelsekunden langsamer als am Vormittag. Damit fiel der zweifache Deutsche Meister auf Platz 15 zurück. Die Lücke zu Cortese vergrößerte sich auf 2,8 Sekunden. Für seinen Teamkollegen Danny Webb war das Training nach einem Sturz vorzeitig beendet.
Der Schweizer Giulian Pedone landete an der 24. Stelle. Rookie Marco Colandrea belegte Platz 31. Damit war der Italo-Schweizer der letzte Pilot innerhalb der 107-Prozent-Marke. Schwierig verlief der erste Trainingstag für die Wildcard-Piloten. Nicky Diles und Tom Hatton verpassten die Hürde relativ knapp. Avalon Biddle, die Rennamazone aus Neuseeland, war um 13 Sekunden langsamer als Cortese. Joshua Hook und Alexander Phillis drehten nur wenige langsame Runden.
Maverick Vinales war am Freitag zum ersten Mal auf Phillip Island unterwegs. Im ersten Training lief es mit der fünftschnellsten Zeit noch sehr gut. Am Nachmittag stürzte der Spanier in Kurve acht und musste das Training früh beenden.

