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Cortese ab Valencia-Test dabei
Das Ajo-Team beginnt mit den Saisonvorbereitungen am Circuit de Catalunya - Sandro Cortese muss sich noch bis Anfang März gedulden
(Motorsport-Total.com) - Während sich der Neuzugang bei Ajo-Motorsport, Marc Márquez, heute Vormittag in Barcelona erstmals im neuen Outfit für die WM-Saison 2010 zeigte, konnte dessen Teamkollege Sandro Cortese dem ersten 125er-Test des Jahres noch nicht beiwohnen. Viel verpasst hat Cortese aber noch nicht - die widrigen Witterungsbedingungen sorgten dafür, dass auch Márquez zunächst sehnsüchtig auf die erste Ausfahrt mit der Derbi RSA warten musste.
© Repsol
Marc Márquez wird auch bei Ajo weiterhin von Red Bull und Repsol unterstützt
"Die Situation klärt sich allmählich, es schaut schon bei weitem besser aus", so Teambesitzer Aki Ajo. "Sandro wird definitiv in Valencia Anfang März mit unserem Team seinen ersten Test haben." Als Gründe für den späten Saisonstart des 20-jährigen führt der erfahrene Finne die wirtschaftliche Situation ins Feld. Während Márquez, der heute seinen 17. Geburtstag feiert, in den Farben von Red Bull und Repsol antreten wird, müssen für Cortese eigene Geldgeber aufgetrieben werden.#w1#
"Wir erleben momentan schwierige Zeiten", meint Ajo. "Aber sind dabei mit mehreren Unternehmen, überwiegend aus Finnland, zu einem Abschluss zu kommen. Darunter sind Firmen, die Sandro schon seit längerer Zeit unterstützen und ihn auch weiterhin in der Weltmeisterschaft sehen wollen. Daher werden wir 2010 nach außen hin zweigeteilt auftreten. Sandro wird in der Starterliste wahrscheinlich unter der Bewerbung von Avant-Intact-Ajo-Motorsport zu finden sein."
Ajo-Motorsport wollte ursprünglich auch in der ersten Moto2-WM ein eigenes Team mit einem Aprilia-Chassis an den Start schicken. Doch mittlerweile wurde der zugesicherte Startplatz an den Spanier Alex Debón weitergegeben. "Die Situation in der Moto2 gestaltete sich für uns als etwas verwirrend", so Ajo.
"Daher wurde von der Dorna und uns entschieden, dem Team von Debón den Startplatz zu geben. Während die Spanier hauptsächlich den operativen Betrieb an den Rennstrecken abwickeln, sind wir aber nach wie vor mit Managementaufgaben betraut. So können wir Erfahrungen sammeln und uns für einen Einstieg 2011 bestens vorbereiten."
