Bradls Hoffnungen wurden "fortgespült"

(Motorsport-Total.com) - Stefan Bradl wurde eines der Opfer des englischen Regens. Anstatt seine durchwachsene Trainingsleistung vom Freitag im Grid zu verbessern, steht der Bayer nun mit Platz 18 mit leeren Händen da und das trotz einer Verbesserung auf Platz zwölf im zweiten Qualifying. Auch seine beiden Teamkollegen vom Kiefer-Team konnten ihre Zeiten nicht verbessern und werden daher von den Positionen 30 (Robin Lässer) und 31 (Robert Muresan) ins Rennen gehen.

© Kiefer

Stefan Bradl muss am Rennsonntag nun die Ärmel hochkrempeln

Bradl war nach der Session bedient: "Das ist für mich natürlich nicht so toll, dass es heute Nachmittag geregnet hat. Ich konnte zwar meine Rundenzeit im Regen verbessern und ein gutes Gefühl für das Motorrad bekommen, aber für die Startaufstellung half es mir nicht. So wie die Wettervorhersage lautet, wird es am Sonntag trocken sein. Dann heißt es vom 18. Startplatz voll auf Angriff fahren."#w1#

Lässers Hoffnungen liegen ebenfalls auf dem Rennsonntag: "Ich war gut unterwegs, aber ich bin noch nicht ganz mit der Abstimmung des Motorrades im Regen einig. Ich konnte nach dem Sturz im freien Training, bei dem ich mich zum Glück nicht verletzt habe, keine weiteren Runden drehen. Das hat mir wichtige Zeit geraubt."

Teamchef Jochen Kiefer fasste den Tag zusammen: "Dieses Training hatten wir jetzt eher als Funktionstest genutzt, denn die Rundenzeiten konnten wir sowieso nicht verbessern. Trotzdem waren die Zeiten deutlich schneller als im freien Training, das auch schon unter nassen Bedingungen stattgefunden hatte. Im Qualifying am Nachmittag sind auch weniger Fahrer gestürzt. Dies lag bestimmt auch daran, dass viele erst am Nachmittag die Regenreifen mit der weicheren Mischung verwendet haben. Die Positionen, welche unsere drei Fahrer unter diesen Bedingungen gefahren haben liegen absolut im Rahmen."fan