• 15.05.2009 16:43

  • von Lennart Schmid

Bradl trotz Platz zwölf zuversichtlich

Stefan Bradl bleibt trotz Platz zwölf im ersten Freien Training zuversichtlich, da er weiß, was an der Abstimmung seiner Aprilia geändert werden muss

(Motorsport-Total.com) - Stefan Bradl beendete das erste Freie Training zum Grand Prix von Frankreich auf Platz zwölf. Die niedrigen Temperaturen und die zu Beginn des Trainings feuchten Streckenbedingungen machten ihm dabei etwas zu schaffen: "Als die Strecke zum Anfang des Trainings noch am auftrocknen war, waren die Bedingungen nicht sehr einfach."

Titel-Bild zur News: Stefan Bradl

Bradl sieht sich in Le Mans auf dem richtigen Weg

Dennoch äußerte sich Bradl nach dem Training positiv über sein Motorrad: "Wir hatten hier vom Start weg ein anderes Grundsetting als in Jerez verwendet und das war definitiv besser. Dadurch habe ich jetzt auch mehr Vertrauen zum Motorrad."#w1#

Dass am Ende lediglich Rang zwölf für Bradl heraussprang, begründete er selbst so: "In den letzten paar Minuten wollte ich noch eine schnelle Runde fahren, machte aber zu Beginn einen Fehler und dann war die Runde kaputt. Das wäre eine schnelle Runde geworden. Aber 'hätte, wäre, wenn' gibt es im Rennsport nicht und so muss ich es morgen nochmal versuchen."

Für das Qualifikationstraining am Samstag haben Bradl und seine Kiefer-Mannschaft aber noch eine Menge Abstimmungsarbeit zu tun. "Letztes Jahr konnte ich beim Beschleunigen das Gas früher aufmachen und dadurch meine Zeit holen. Warum ich das umgestellt habe weiß ich selbst nicht, ich werde es aber wieder ändern", sagte Bradl.

"Wir sind in der Addition der Zeiten sicher weiter vorne als jetzt und deshalb gut dabei, dass wir bei der Abstimmung einen anderen Weg als sonst gegangen sind hat sich als gut bestätigt, denn das Motorrad geht um einiges besser als bei den letzten Rennen. Den Rückstand den wir im Moment auf die anderen haben, müssen wir nun halt wieder aufholen und dann geht es wieder", so Bradl abschließend.