Bradl: "Sollte vielleicht Qualifyings trainieren"

Stefan Bradl war im zweiten Qualifying in Katar stärker als im erstern, wurde aber trotzdem nur 15. - Kiefer-Team mit Robin Lässer zufrieden

(Motorsport-Total.com) - Nach einem starken zweiten Freien Training präsentierte sich Stefan Bradl mit seiner Kiefer-Aprilia auch im zweiten Qualifying in Katar verbessert. Der Deutsche fuhr auf den 15. Startplatz und hat damit alle Chancen auf ein Top-10-Resultat in der Klasse bis 125 ccm. WM-Neuling und Teamkollege Robin Lässer lieferte eine solide Leistung ab und wurde 27.

Titel-Bild zur News: Stefan Bradl

Stefan Bradl steigerte sich im zweiten Qualifying, aber noch nicht genug

"Wir hatten zu Beginn einen schmäleren Reifen probiert", so Bradl, "und den wohl aber ein wenig zu früh gewechselt. Dann war in der letzten Runde nicht mehr der Dampf da vom Reifen und ich habe selber in der letzten Runde noch einen Fehler gemacht. Dazu wurde ich noch etwas von einem anderen Fahrer aufgehalten. Von der Zeit her bin ich nicht so schlecht, denn ich kann die 2:06 tief alleine und konstant fahren. Einen guten Start, dann ist einiges möglich. Als nächstes sollte ich vielleicht Qualifyings trainieren..."#w1#

Teamtechniker Jochen Kiefer zeigte sich "sehr zufrieden" mit den Performances: "Gestern im ersten Qualifying war Stefan nicht so gut drauf, heute hat er das wieder gutgemacht. Er war eine Sekunde schneller als gestern, das ist okay. Wenn er morgen einen guten Start hinlegt, ist er dabei", so der Deutsche. "Mit Robin bin ich sehr, sehr zufrieden. Die Zeit, die er gefahren ist, hätten wir nicht von ihm erwartet. Der eigentliche Platz sieht nicht so toll aus, aber die Rundenzeit ist sehr gut."

Und Lässer selbst sagte: "Ich habe zum Schluss noch ein paar kleine Fehler gemacht, Kleinigkeiten, die aber viel Zeit gekostet haben. Da wäre noch etwas drin gewesen. Auf meiner schnellsten Runde hatte ich bei der Ausfahrt aus der letzten Kurve Zanetti vor mir und konnte nicht 100 Prozent beschleunigen. Das wäre eine 07er-Zeit gewesen. Aber ich bin trotzdem super zufrieden, denn ich wollte eine 2:08er-Zeit fahren und habe fast eine 2:07 geschafft. Das hätte ich vorher nicht gedacht."