125er: Talmacsi beißt sich an Smith die Zähne aus
Bradley Smith verteidigte seine Freitags-Pole-Position in Katar gegen Weltmeister Gabor Talmacsi - Deutsche schwer geschlagen
(Motorsport-Total.com) - Keine große Überraschung gab es im zweiten und entscheidenden Qualifying zum 125er-Grand-Prix von Katar in Doha: Bradley Smith bestätigte seine Überform aus den Freien Trainings und setzte sich um 66 Tausendstelsekunden gegen seinen Aprilia-Markenkollegen Gabor Talmacsi, den amtierenden Weltmeister, durch.

© Aprilia
"Babyface" Bradley Smith drückte dem Wochenende bisher seinen Stempel auf
Talmacsi steigerte sich im Vergleich zu gestern um fast eine Sekunde, aber das war nicht genug für den Ungarn, um Smith vom Thron zu stoßen. Kurz vor Schluss betrug der Zeitabstand zwischen den beiden gerade mal 22 Tausendstelsekunden, ehe Smith noch einmal konterte und eine Pole-Position-Marke von 2:05.242 Minuten in den Asphalt brannte. Dritter wurde Mike di Meglio (Derbi) mit einem Rückstand von 0,109 Sekunden.#w1#
Die britischen 125er-Festspiele gingen ebenfalls weiter, denn Smiths Landsleute Scott Redding und Daniel Webb (beide Aprilia) landeten auf den Positionen vier und fünf. Bester KTM-Pilot war Raffaele de Rosa als Sechster - mit gerade mal 0,376 Sekunden Rückstand. Aufgrund der engen Zeitabstände an der Spitze darf man sich auf ein spannendes Rennen gefasst machen.
Aus deutschsprachiger Sicht begann die Session viel versprechend, denn Stefan Bradl (Aprilia) tauchte gleich zu Beginn weit vorne im Klassement auf. Das relativierte sich aber noch: Bradl landete auf Rang 15, zwei Positionen hinter Sandro Cortese (Aprilia), der nicht einmal annähernd an seine Zeit von gestern herankam. Michael Ranseder (Aprilia) aus Österreich fiel mit neuem Motor ebenfalls um eine Position auf Platz 22 zurück.
Im Rahmen der Erwartungen zog sich WM-Rookie Robin Lässer (Aprilia), Teamkollege von Bradl bei Kiefer, aus der Affäre, denn der aus der IDM kommende Youngster verbesserte sich um mehr als eine Sekunde und wurde schlussendlich 27. Die beiden Schweizer Dominique Aegerter (Derbi) und Randy Krummenacher (KTM) kamen auf die Positionen 20 beziehungsweise 25. Insgesamt nahmen 34 Piloten an den beiden Qualifyings teil.


