• 11.06.2007 07:33

  • von Johannes Orasche

Aspar-Aprilia: Nur ein Podestplatz blieb übrig

Wegen den starken Leistungen der Red-Bull-KTM-Asse Tomi Koyama und Randy Krummenacher blieb dem im Qualifying dominanten Aspar-Team nu rein Podestplatz

(Motorsport-Total.com) - Mit Gabor Talmacsi, Hector Faubel und Sergio Gadea landeten im Qualifying für den 125er-GP von Barcelona drei Aspar-Aprilia-Piloten an der Spitze. Im Rennen konnte sich nur Talmacsi auf Rang zwei retten und übernahm damit auch die Führung.

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Hier war die Aspar-Welt noch in Ordnung: Gadea führt vor Talmacsi und Faubel

"Ich habe wirklich alles gegeben. Mehr war nicht möglich", erklärte "Talma". Als in Führung war, habe ich versucht, in den Kurven etwas Boden auf die Konkurrenten herauszuholen. Leider haben mich die anderen auf den Geraden wieder geschnappt."#w1#

"Das Motorrad ist gut gelaufen, aber auf den Geraden war nicht genug Speed vorhanden. Ich habe in der Spitzengruppe versucht, den Windschatten für mich zu nutzen. Dann habe ich meine Beschleunigung in den letzten Runden ausgelotet. Ich habe meine Chancen genau eingeschätzt, der zweite Rang war ein gutes Ergebnis, vor allem die WM-Führung freut mich sehr"

Mugello-Sieger Sergio Gadea kam auf Platz vier. "Es hat einfach nicht gereicht. Das Rennen war sehr aufregend mit unglaublich viele Überholmanöver. Ich habe gesehen, dass die Spitzengruppe recht groß war und ich wollte daher immer im vorderen Bereich bleiben, was mir aber dann nicht gelungen ist."

"Das ist eben Rennsport", versucht Gadea das Wochenende abzuhaken. "Wenn ich in Koyamas Position gewesen wäre, hätte ich auch um den Sieg fahren können. Aber ich habe mich darauf beschränkt, die Punkte Heim zu bringen."

Hector Faubel schied nach eine Sturz auf, als ihm Lukas Pesek mit der Derbi in das Hinterrad donnerte. "Ich bin sehr verärgert. Mein Start war großartig und ich war in der Position um den Sieg fahren zu können. Es war mir aber früh klar, dass das Motorrad nicht ganz in Ordnung war. Ich wusste beim Sturz nicht, was passiert war, bis ich mich umdrehte und Pesek hinter mir sah. Es war nicht meine Schuld."