• 17.10.2008 03:58

  • von Roman Wittemeier

125er-Training: Talmacsi mit Bestzeit

Ex-Champion Gabor Talmacsi holt sich die erste Bestzeit beim Rennwochenende in Malaysia - Stefan Bradl auf Platz zwei, Sandro Cortese Siebter

(Motorsport-Total.com) - Die Piloten der 125er-Klasse haben Malaysia am frühen Morgen im ersten Freien Training gleich von der härtesten Seite kennengelernt. Mit Temperaturen von 25° C und einer Luftfeuchtigkeit von satten 86 Prozent lernten die Fahrer sofort das Schwitzen, hinzu kam eine anfangs noch feuchte Piste, nachdem sich in der Nacht ein heftiger Regen über Sepang niedergeschlagen hatte. Mit den schwierigen Bedingungen kam Gabor Talmacsi deutlich am besten zurecht. Der Ungar markierte in 2:16.567 Minuten die Bestzeit.

Titel-Bild zur News: Gabor Talmacsi

Gabor Talmacsi holte sich im schwülen Sepang die erste Bestzeit

Stark war der Auftritt von Stefan Bradl. Der Kiefer-Aprilia-Pilot konnte sich in 2:17.257 Minuten auf Rang zwei einreihen, hatte allerdings mit fast sieben Zehntelsekunden bereits einen deutlichen Rückstand auf die bestzeit des Weltmeisters von 2007. Überraschend gut startete Joan Olive (3./2:17.437 Minuten) ins Wochenende. Auf Rang vier platzierte sich Bradley Smith (2:17.538 Minzten), vor Andrea Iannone (5./2:17.759 Minuten) und Simone Corsi (6./2:17.791 Minuten).#w1#

Einige hartnäckige Pfützen auf der Grand-Prix-Strecke in Sepang machten die ersten Runden der 125er-Klasse zum Ritt aiuf der Rasierklinge. Entsprechend ergaben sich auch die großen Zeitabstände. Sandro Cortese (2:17.908 Minuten) hatte als Siebter bereits 1,3 Sekunden Rückstand auf die Spitze. Immerhin war der Emmi-Caffe-Latte-Pilot damit noch einen Hauch schneller als der neue Champion Mike di Meglio (8./2:18.039 Minuten).

Gerade eben noch im Mittelfeld war am Vormittag Dominique Aegerter (21./2:19.328 Minuten) zu finden. Die weiteren deutschsprachigen Piloten landeten weit hinten. Randy Krummenacher (26./2:20.578 Minuten) hatte ebenso noch Probleme wie das Kiefer-Duo Robert Muresan (30./2:21.298 Minuten) und Robin Lässer (31./2:21.354 Minuten). Jonas Folger war in 2:21.607 Minuten nur auf Rang 32 zu finden, wenigstens aber konnte sich der 15-jährige Nachwuchsmann mit 17 Runden als fleißigster Pilot präsentieren.