• 26.03.2023 17:02

  • von Stefan Leichsenring

VW ID.1 für unter 20.000 Euro soll vor 2027 starten

Zu den Elektro-Einstiegsautos soll neben dem VW ID.2 der Cupra Raval gehören: Von den insgesamt vier Modellen sollen 400.000 Stück gebaut werden

(Motorsport-Total.com/Motor1) - VW plant neben seinem 25.000-Euro-Auto auch ein noch günstigeres Elektromodell, das es schon für unter 20.000 Euro geben soll. Dieser Neuling könnte ID.1 heißen und soll vor 2027 auf den Markt kommen.

Titel-Bild zur News:

VW ID.1 als Rendering Zoom

Dass VW ein 20.000-Euro-Modell plant, verriet VW bereits offiziell bei der Vorstellung des ID. 2all verraten. Dass das Auto spätestens 2027 anlaufen soll, verriet nun VW-Markenchef Thomas Schäfer gegenüber der Automobilwoche. "Der sollte schon 2026, 2027 kommen", sagte Schäfer. Damit könne man nicht lange warten.

Offenbar ist das 20.000-Euro-Elektroauto aber wenig mehr als ein Entwicklungsauftrag: Wie ein so günstiges Modell möglich sein soll, ist noch völlig offen. Zu den Optionen gehört eine gemeinsame Plattform mit einem anderen Hersteller. Das Auto könnte auch an einem Ort außerhalb Europas gebaut werden, wo die Kosten niedriger sind. Ob das Modell ID.1 heißen werde oder anders, steht laut Schäfer noch nicht fest.

Bei der Vorstellung des ID. Life auf der IAA 2021 hieß es noch, das Serienmodell (also der ID.2) solle nur 20.000 Euro kosten. Später hieß es, das Auto werde wegen gestiegener Kosten doch mindestens 25.000 Euro kosten. Gebaut wird der etwa vier Meter lange Elektro-Kleinwagen ab 2025 in Spanien.
Cupra Raval, VW ID.2, IX.2 X und ein kleines Skoda-SUV

Dabei sind insgesamt vier Modelle geplant. Zuerst soll das Modell von Cupra kommen, das nach dem Bericht Cupra Raval heißen soll. Kurz danach solle der VW ID.2 anlaufen, so Schäfer. Beide werden im Werk Martorell bei Barcelona gebaut. Im nordspanischen Werk Pamplona folge wenig später ein kleines Elektro-SUV von Skoda und eine SUV-Version des VW ID.2, die dann ID.2 X heißen könnte. Beide Werke werden gerade umgerüstet.

Mit den 25.000-Euro-Autos will Schäfer große Stückzahlen erreichen: "Mindestens 100.000 sollten es schon sein, um profitabel zu sein", sagte Schäfer. Und zwar "von jedem der vier Modelle". Insgesamt würde das also mindestens 400.000 Stück bedeuten. Zum Vergleich: Im letzten Jahr lieferte der ganze VW-Konzern weltweit etwa 570.000 Elektroautos aus.

Dabei sind die Fahrzeuge wohl fast ausschließlich für Europa gedacht. In den USA und in China würde das Auto nicht funktionieren, so Schäfer. Er sehe jedoch Absatzchancen zum Beispiel in Indien und Südamerika.

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Günstige Elektro-Kleinwagen sind derzeit Mangelware. Zu den günstigsten Elektroautos auf dem Markt gehören der Dacia Spring und der VW e-Up. Das günstigste Modell ist derzeit noch der zweitürige Smart EQ für knapp 22.000 Euro, er ist jedoch nur noch bis April bestellbar. Den Dacia gibt es ab etwa 23.000 Euro. Renault hat einen Elektro-R5 angekündigt, der 2024 in Serie gehen soll.

Unser Titelbild zeigt ein spekulatives Rendering des VW ID.1 von 2020.

Quelle: Automobilwoche (Paywall)

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