• 18.06.2023 07:29

  • von Manuel Lehbrink

Rolls-Royce Phantom von Spofec paart 24-Zoll-Felgen mit 685 PS

Die neuen Räder sind an allen vier Ecken mit 295er-Reifen bestückt und verfügen über eine modifizierte Luftfederung, die das Niveau um rund 40 mm absenkt

(Motorsport-Total.com/Motor1) - Der Rolls-Royce Phantom ist nicht gerade die erste Wahl, wenn wir eine neue Performance-Limousine shoppen wollen. Das Modell hat mit seinem V12-Motor zwar jede Menge Power, aber wirklich sportlich können 2,6 Tonnen Leergewicht nicht sein. Spofec hat dem Luxusliner jedoch eine ordentliche Leistungsspritze verpasst und kombiniert das Upgrade mit einem aggressiveren Look und einer tieferen Sitzposition. Dann ... zücken wir doch mal das Scheckbuch.

Titel-Bild zur News: Spofec-Programm für den Rolls-Royce Phantom Series II

Spofec-Programm für den Rolls-Royce Phantom Series II Zoom

Die riesigen Räder? Nicht zu übersehen. Der Phantom Series II fährt jetzt nämlich auf 24 Zoll großen, polierten und gebürsteten Spofec SP3-Felgen, die in Zusammenarbeit mit Vossen entwickelt und von dem amerikanischen Unternehmen in CNC-Bearbeitungstechnik hergestellt wurden. Die kleinen Öffnungen in den Felgen dienen nicht nur der Optik, sondern sollen für Frischluft zur Kühlung der Bremsen sorgen. Die Felgen sind laut Tuner extrem stabil und eignen sich auch für das Modell Phantom EWB mit langem Radstand.

Die neuen Räder sind an allen vier Ecken mit 295er-Reifen bestückt. Das Fahrwerk verfügt über eine modifizierte Luftfederung, die die Höhe im Vergleich zum serienmäßigen Phantom um etwa 40 Millimeter absenkt. Bei Fahrten mit Geschwindigkeiten von mehr als 140 km/h kehrt die Federung auf ihr ursprüngliches Niveau zurück.

Das mit Abstand wichtigste Upgrade findet unter der Motorhaube statt. Dort erhält der 6,75-Liter-V12-Motor ein Plug&Play-Steuermodul mit maßgeschneiderten Einspritz- und Zündkennfeldern sowie eine modifizierte Ladedruckregelung.

Das Ergebnis ist eine Leistungssteigerung auf 685 PS bei 5.400 U/min. Dadurch verkürzt sich die Beschleunigungszeit von 0 auf 100 km/h von 5,3 Sekunden beim Standardmodell auf nur 5,0 Sekunden und bei der Variante mit langem Radstand auf 5,1 Sekunden (statt 5,4 Sekunden).


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Nicht zuletzt gibt es auch einige äußere Veränderungen, die auf den stärkeren Antrieb abgestimmt sind. Dazu gehört eine überarbeitete Frontpartie mit einem neuen Spoiler, der den Auftrieb an der Vorderachse des Rolls-Royce verringert. Am Heck gibt es eine neue einteilige Verkleidung mit einem dezenten Flügel am Kofferraum.

Kostenpunkt? Keine Ahnung. Aber wenn man nach dem Preis fragen muss, kann man sich weder Fahrzeug noch Umbau leisten. Und den Unterhalt wahrscheinlich erst recht nicht.

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