Chevrolet-Fahrer wollen Premieren-Punkte

(Motorsport-Total.com) - So hatte sich Chevrolet den Saisonauftakt in Curitiba nun wirklich nicht vorgestellt: Zwar erwies sich der neue Cruze als durchaus schnell und konkurrenzfähig - einzig in Zählbares konnten die drei Piloten Rob Huff, Nicola Larini und Alain Menu die Performance des Rennwagens nicht umsetzen. Das soll sich schon bei der zweiten Station der Tourenwagen-Weltmeisterschaft (WTCC) ändern, denn für das mexikanische Gastspiel in Puebla rechnet sich das Chevrolet-Trio durchaus gute Chancen aus auf die ersten WM-Zähler aus.

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Ganz abgehakt hat Nicola Larini das Rennwochenende in Curitiba noch nicht...

"Wir können das Rennwochenende in Puebla recht zuversichtlich angehen", meinte Huff unmittelbar vor den Sprintrennen Nummer drei und vier. "Der neue Cruze hat bei seinem Debüt in Brasilien eine ziemlich gute Performance gezeigt. Wir gehen fest davon aus, dass wir in Mexiko darauf aufbauen können. Dort waren wir schließlich schon im vergangenen Jahr gut unterwegs."#w1#

"Gleichwohl muss man sagen, dass Puebla schon ein sehr spezieller Kurs ist, wo sich die Streckenbedingungen rasch ändern können", ergänzte Huff. "Manchmal wird die Piste richtig schmierig, sodass man sich fühlt wie auf Eis. Eine gute Balance zu finden ist der Schlüssel. Ich denke, dass wir auf alle Fälle das Potential haben, um gut auszusehen", sagte der Brite abschließend.

"Wenn man die Resultate einmal außen vor lässt, dann war ich mit dem Verhalten des Cruze in Brasilien zufrieden", erläuterte Teamkollege Menu. "Wir haben eine Menge über den neuen Wagen gelernt und das war am ersten Rennwochenende ohnehin das Wichtigste. Wir konnten große Fortschritte in Punkto Setup erzielen. Puebla sollte uns noch besser liegen, weil es dort nur wenige richtige Geraden gibt."

"Es wäre schön, wenn wir den SEAT-Fahrzeugen näher auf die Pelle rücken könnten. Mein Primärziel wird allerdings sein, einige gute WM-Punkte abzustauben", kündigte der Schweizer an, während Larini noch immer seinem guten Ergebnis aus dem ersten Saisonrennen nachtrauert. "Ich muss mich langsam aber sicher mit meiner Bestrafung nach dem ersten Lauf in Brasilien abfinden", sagte der Italiener.

"Da bin ich noch nicht drüber weg, weil diese Sanktion in meinen Augen total ungerechtfertigt war. Das hat uns um fünf hochverdiente WM-Punkte gebracht. Nichtsdestotrotz motiviert mich das noch einmal kräftig vor Puebla. Im vergangenen Jahr bin ich aus der ersten Reihe ins Rennen gegangen und stand anschließend auf dem Podium. Das würde ich in diesem Jahr gerne wiederholen."