• 08.03.2009 23:37

  • von Stefan Ziegler

Larini: Frust pur nach Strafe

Chevrolet-Pilot Nicola Larini schien mit dem Cruze in Lauf eins eine Sensation erzielt zu haben, bekam dann aber noch eine 30-Sekunden-Strafe

(Motorsport-Total.com) - Eigentlich wurde Nicola Larini im ersten Rennen in Curitiba als Fünfter abgewinkt - doch diese Platzierung sollte der Italiener in Chevrolet-Diensten nicht allzu lange innehaben: Weil Larini im Anschluss an die Safety-Car-Phase zu früh ausscherte und ein Überholmanöver durchführte, brummte ihm die Rennleitung im Anschluss an das erste Rennen eine 30-Sekunden-Strafe auf. Damit flog der Cruze-Pilot beim Debüt des Neuwagens aus der Punkteregion. Entsprechend gereizt war die Stimmung.

Titel-Bild zur News: Tiago Monteiro, Augusto Farfus, Nicola LariniCuritiba, Curitiba Circuit

Das Manöver zwischen Tiago Monteiro, Augusto Farfus und Nicola Larini

"Ich bin richtig wütend über die Bestrafung nach dem ersten Lauf", sagte Larini in einer ersten Stellungnahme. "Ich bin ein großartiges Rennen gefahren! Beim Start bin ich auf der rechten Streckenseite geblieben, von der ich wusste, dass dort weniger Probleme zu erwarten sind. Prompt hat mich der Zwischenfall um Alain (Alain Menu; Anm. d. Red.) nicht weiter betroffen", berichtete der 45-Jährige.#w1#

"Der Wagen war vor allem in den schnellen Kurven richtig gut und ich konnte meine siebte Position ohne Probleme halten. In der Folge rückte ich noch um zwei Plätze auf und war auf Kurs zu Rang fünf - das wäre im ersten Rennen des Cruze ein wirklich gutes Ergebnis gewesen", hielt der Italiener fest - doch es sollte ganz anders kommen.

"Ich kann die Bestrafung nicht nachvollziehen, die mir für den Restart aufgebrummt wurde", wetterte Larini und erläuterte: "Monteiro (Tiago Monteiro; Anm. d. Red.) war wirklich unglaublich langsam, sodass Farfus (Augusto Farfus; Anm. d. Red.) und ich das Steuer herumreißen mussten, um eine Berührung zu vermeiden."

Tatsächlich zeichnete das Trio auf der Zielgeraden für spektakuläre Szenen verantwortlich. Erst lagen Farfus und Monteiro Seite an Seite, dann zuckte auch Larini plötzlich aus dem Windschatten und hätte dabei beinahe einen Crash verursacht. Die Crux: Sowohl Monteiro als auch Larini hatten bereits vor der Ziellinie mit dem Überholmanöver begonnen.

30 Sekunden Strafzeit - also eine nachträgliche Durchfahrtsstrafe - wurde Larini auferlegt. Aber auch Monteiro sowie Jaap van Lagen (Lada) und George Tanev (BMW) durften sich über Extrazeit "freuen". Alle vier wurden dadurch ins Hinterfeld durchgereicht. Das Rennwochenende war für die vier Bestraften damit natürlich gelaufen...

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