• 04.08.2011 10:12

  • von Pete Fink

Keselowski-Crash bei Tempo 160

Brad Keselowski schlug mit 160 Stundenkilometern in die Streckenbegrenzung von Road Atlanta ein: Optimismus im Hinblick auf einen Pocono-Start

(Motorsport-Total.com) - Der schwere Testunfall von Brad Keselowski in Road Atlanta geschah bei umgerechnet 160 Stundenkilometern, wie der Penske-Pilot noch am Mittwochabend via 'Twitter' verlauten ließ. Als Ursache wird ein Bremsversagen am Dodge Charger vermutet. Keselowski krachte frontal in eine Streckenbegrenzung ohne die üblichen SAFER-Barrier.

Titel-Bild zur News: Brad Keselowski

Testunfall: Kann Kansas-Sieger Brad Keselowski in Pocono starten?

"Ich denke, ich habe einen Warnschuss gebraucht", twitterte der 27-Jährige aus dem Krankenhaus. "Der Rennsport ist nach wie vor gefährlich, auch mit dem Car of Tomorrow. Das Auto ist Schrott, aber es sieht so aus, als könnte ich am Wochenende fahren." Dann bestreitet der Sprint-Cup sein zweites jährliches Pocono-Rennen auf dem 2,5 Meilen Trioval im US-Bundesstaat Pennsylvania.

Allerdings gibt es auch Stimmen, die Keselowskis Einsatzwunsch als optimistisch bezeichnen. Von Penske gibt es dazu noch kein offizielles Statement. Es wird jedoch gemunkelt, dass Sam Hornish Jr. bereits auf Standby gesetzt wurde, um im Notfall den blauen Penske-Dodge mit der Startnummer zwei zu übernehmen.

Ein Pocono-Ausfall wäre bitter für Keselowski. Aufgrund seines Kansas-Erfolgs besitzt der Penske-Pilot durchaus noch Außenseiterchancen auf eine der beiden Wild-Cards für den NASCAR-Chase. Er müsste sich aber in der Gesamtwertung - derzeit ist er 21. - um einige Plätze nach vorne arbeiten. Eine Zwangspause würde einen schweren Rückschlag bedeuten.