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Jimmie Johnson: "Das wäre ein schwerer Schlag"
Jimmie Johnson erläuterte in Bristol, warum sein Hendrick-Team so intensiv gegen das NASCAR-Urteil kämpft: "Das zwingt uns quasi zum Siegen"
(Motorsport-Total.com) - Das Damoklesschwert über dem Hendrick-Team mit der Startnummer 48 schwebt immer noch. Am Dienstag schmetterte das NASCAR-Berufungsgericht den Einspruch von Rick Hendrick ab, nun bleibt am kommenden Dienstag noch eine allerletzte Instanz. Ansonsten drohen Crewchief Chad Knaus und Carchief Ron Malec lange Sperren, sowie ein Punkteabzug von 25 Zählern. Kein Wunder, dass Jimmie Johnson am Freitag in Bristol dazu Auskunft geben musste.
© NASCAR
Der Chevy von Jimmie Johnson: Können Knaus und Co. weiter daran arbeiten?
"Chad, Ron und ich haben eine unglaublich gute Chemie", beschrieb der fünffache NASCAR-Champion seine Gefühlslage. "Wenn die Dinge so bleiben wie sie sind, dann wäre das ein sehr schwerer Schlag für uns." Sechs Wochen würde die Sperre von Knaus und Malec betragen, die für eine vermeintlich nicht ordnungsgemäße C-Säule am Johnson-Chevy verantwortlich zeichnen. Dies war in Daytona festgestellt worden.
"Wir haben zwar gute Leute in unserer Organisation und ich glaube schon daran, dass wir auch ohne sie Rennen gewinnen können", sagte Johnson. "Aber es wird sehr schwierig. 25 Punkte sind eine Menge und das zwingt uns quasi zum Siegen. Das Ganze ohne deinen Crewchief und ohne deinen Carchief, also wird es noch einmal schwieriger."
Genau dies sei auch der Grund, warum das Hendrick-Team mit aller Macht gegen das NASCAR-Urteil kämpft. "Die Strafen haben uns geschockt und wir dachten am Dienstag, dass wir das in Ordnung bringen können. Wenn es bei der nächsten Verhandlung wieder nicht klappt, dann wird uns das nicht umbringen. Aber wir alle wissen, wie wichtig der Faktor Chemie in unserem Sport ist."
