Lorenzo sorgt sich um Reifensituation in Indy

Der momentane WM-Leader geht voller Optimismus nach Laguna Seca, zweifelt aber an seiner Konkurrenzfähigkeit in Indianapolis

(Motorsport-Total.com) - Nach dem Test in Mugello reist die MotoGP für zwei Rennen über den Atlantik. Am letzten Juli-Wochenende kämpfen die Piloten in Laguna Seca um den prestigeträchtigen Sieg, drei Wochen später wird in Indianapolis gefahren. Jorge Lorenzo liegt nach der Hälfte der Saison trotz des Nullers von Assen mit 185 WM-Punkten in Führung. Fünf Saisonsiege untermauern die Ambitionen des Spaniers deutlich.

Titel-Bild zur News: Jorge Lorenzo

Jorge Lorenzo mag den extraharten Hinterreifen nicht besonders

Die Konkurrenz liegt im Falle von Dani Pedrosa bereits 19 Punkte zurück - Casey Stoners Rückstand ist in Mugello auf 37 Zähler angewachsen. In Mugello war die Honda auf der Geraden langsamer als die Yamaha, was nicht nur Pedrosa erstaunte. Lorenzo ist deshalb klar der Favorit auf den Titel und derjenige, der bei den kommenden Rennen zu schlagen sein wird.

"Ich bin für Laguna Seca optimistisch, weil ich im Vorjahr schnell war", bemerkt der Yamaha-Werkspilot. "Mit der 1.000er sollte es noch besser laufen. In Indianapolis wird es den extraharten Reifen geben, den ich nicht besonders mag. Er hat auf der Flanke nicht viel Haftung, wenn man in maximaler Schräglage ist. Deshalb vermittelt er mir nicht so viel Vertrauen. In Indianapolis werden wir also etwas zu kämpfen haben. Die Reifen sind aber für alle gleich. Wir müssen damit klarkommen."