Spies von Lebensmittelvergiftung geschwächt

Yamaha-Werksfahrer Ben Spies hielt das Rennen in Mugello trotz Lebensmittelvergiftung durch - Das Pech lässt sich in dieser Saison nicht abschütteln

(Motorsport-Total.com) - Die Pleiten, Pech und Pannenserie reißt bei Ben Spies nicht ab. Auch in Mugello hatte der US-Amerikaner kein Glück und kam mit fast einer Minute Rückstand als Elfter und letzter Prototyp ins Ziel. Teilweise war Spies sogar hinter Claiming-Rule-Fahrer Randy de Puniet zurückgefallen. Noch bitterer an der Situation ist, dass sein Teamkollege Jorge Lorenzo an der Spitze alles in Grund und Boden fuhr und sich den fünften Saisonsieg sicherte. Spies litt in Italien an einer Lebensmittelvergiftung und es fehlte ihm schlichtweg die Kraft.

Titel-Bild zur News: Ben Spies

Ben Spies kann das Pech in dieser Saison einfach nicht abschütteln

"Ich bin für das gesamte Team und Yamaha sehr enttäuscht. Sie haben an diesem Wochenende viel gearbeitet. Schon in der Früh vor dem Warmup fühlte ich mich nicht wohl. Über den Tag wurde es immer schlimmer und schlimmer", sagt der leidgeprüfte Spies. "Ich konnte kaum drei Runden am Stück fahren. Im Rennen drehte sich mein Kopf und ich musste aufpassen, dass ich mich nicht unter dem Helm übergab. Die Clinica Mobile tat ihr Bestes, um mir zu helfen. Trotzdem war es eine große Herausforderung, mich bei diesen Geschwindigkeiten zu konzentrieren."

Teammanager Massimo Meregalli ist ebenfalls enttäuscht, bewundert aber das Durchhaltevermögen. "Leider fühlte sich Ben in der Früh sehr krank. Ehrlich gesagt war es eine große Leistung, dass er überhaupt ins Ziel gekommen ist. Ich bin zuversichtlich, dass wir bei seinem Heimrennen in Laguna Seca zurückschlagen werden."