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Black-Falcon-Jubel: "Unglaublich" bis zur Sprachlosigkeit

Maro Engel, Bernd Schneider, Manuel Metzger und Adam Christdoulou über ihren Erfolg beim 24-Stunden-Rennen am Nürburgring 2016 - "Mister DTM" zittert im Finale

(Motorsport-Total.com) - Mit einem Vorsprung von nur 5,697 Sekunden hat Black Falcon das Mercedes-Duell gegen HTP im 24-Stunden-Rennen 2016 auf der Nürburgring-Nordschleife für sich entschieden. Es war der engste Zieleinlauf in der Geschichte des legendären Eifel-Klassikers. Maro Engel hatte seinen Konkurrenten und Markenkollegen Christian Hohenadel auf den letzten Metern verdrängt und sich somit seinen ersten Gesamtsieg auf der Nordschleife gesichert.

Titel-Bild zur News: Bernd Schneider, Maro Engel

Sieger am Nürburgring: Schneider, Christodoulou, Metzger und Engel Zoom

"Es ist ein riesiger Traum, dieses Rennen gewonnen zu haben - unglaublich", jubelt Engel nach seiner Fahrt in den Motorsport-Himmel. "Ich habe etwas gezittert. Das Schlimmste wäre gewesen, wenn am Ende zwei AMG GT3 nicht ins Ziel gekommen wären", berichtet Teamkollege Bernd Schneider vom furiosen Finale am Sonntag. Nicht nur Team, Fahrer und Fahrzeug seien der Schlüssel gewesen. "Wir hatten den Renngott auch auf unserer Seite", sagt "Mister DTM" nach seinem zweiten Gesamtsieg nach 2013.

"Der Wettbewerb war in diesem Jahr definitiv härter. Man muss sich nur anschauen, was im Top30-Qualifying los war", zieht Schneider den Vergleich zum Rennen vor drei Jahren. "HTP, Haribo und Black Falcon haben zusammengearbeitet - bis zum Rennen. Dann sind wir halt voll gefahren. Unser Chef hat die Ansage gemacht, wir sollen zu Beginn einfach durchkommen. Aber wenn es zum Schluss um den Sieg geht, dann muss man es machen. Eine solche Chance bekommt man nicht so oft."

"Für mich wird es wohl der letzte Sieg gewesen sein, aber die anderen sind alle noch jung", erklärt der 51-Jährige aus St. Ingbert, der nach eigenen Angaben "noch ein- oder zweimal" beim 24-Stunden-Rennen starten möchte. Für Schneiders Teamkollegen im AMG GT3 von Black Falcon mit der Startnummer 4 war es jeweils der erste Sieg beim großen deutschen Klassiker mit über 160 Startern.

"Das ist alles unglaublich. Ich bin sprachlos. Meine Stimme habe ich bei der letzten Runde verloren, als ich für Maro gebrüllt habe", schmunzelt Adam Christodoulou nach der herben Schlacht in der "Grünen Hölle". Kollege Manuel Metzger, der sich schon einmal als VLN-Champion feiern lassen durfte, ergänzt: "Ich danke für das Vertrauen, dass man mich mit drei solch schnellen Jungs in ein Auto gesetzt hat. Ich bin unheimlich stolz, dass ich dieses Vertrauen rechtfertigen konnte."