• 20.07.2008 17:41

  • von Marco Helgert

Williams unbelohnt nach gutem Rennen

Nico Rosberg konnte eine gute Pace vorlegen, kam aber nicht weit genug nach vorn - Kazuki Nakajima im hinteren Mittelfeld

(Motorsport-Total.com) - Beide Williams-Fahrer waren beim Rennen auf dem Hockenheimring in der Falle des Mittelfeldes gefangen. Schuld daran war auch, dass Nico Rosberg keinen sonderlich guten Start hatte und einige Ränge verlor. Zwar kämpfte er munter mit, kam aber nach der Safety-Car-Phase nicht mehr ganz an die Punkteränge heran. Davon war Kazuki Nakajima immer recht weit entfernt. Ein Dreher im ersten Renndrittel warf ihn noch weiter zurück, am Ende hatte er dann noch einmal Pech.

Titel-Bild zur News: Nico Rosberg

Nico Rosberg kämpfte mit - wurde aber letztendlich nicht belohnt

"Auch wenn es nicht toll ist, ohne Punkte nach Hause zu gehen, so war es ein gutes Rennen", so Rosberg, der Zehnter wurde. "Zu Beginn war es etwas schwierig, denn ich hatte am Start ein technisches Problem, was mich ein paar Plätze kostete. Danach lief es ganz gut, ich konnte gut angreifen, wenn die Strecke frei war. Das Auto fühlte sich gut an, aber das Safety Car brachte die Reihenfolge durcheinander. Aber es war toll, vor den deutschen Fans zu fahren, die Atmosphäre war großartig. Nun kommen ein paar Rennen, bei denen wir gut aussehen können."#w1#

Schwieriger war der Hockenheim-Tag für Nakajima. "Es war ein schwieriges Rennen, irgendetwas passierte im ersten Stint", so der Japaner. "Ich verlor am Anfang Zeit, weil ich im Verkehr feststeckte. Es wäre auch gut gewesen, wenn das Safety Car noch etwas länger draußen geblieben wäre, damit ich meinen Stopp hätte machen können. Im letzten Stint rutschte etwas unter mein Auto, es untersteuerte dann furchtbar und ich verlor einen Platz. Irgendwie flog es aber wieder davon und danach war die Balance wieder normal. Es war aber schon zu spät."

"Das war ein unbelohntes Rennen, wenn man die Ergebnisse betrachtet", so der Technische Direktor Sam Michael. "Bei einem so engen Feld ist es schwierig, nach vorn zu kommen, wenn man einmal hinten ist. Das Safety Car zur Rennmitte hat da auch nicht geholfen, aber so ist das manchmal. Wir werden nun zurück ins Werk gehen und uns auf das Rennen in Budapest vorbereiten."