• 24.05.2012 15:54

  • von Dominik Sharaf

Williams über Sennas Situation: "Ein Tritt in den Hintern"

Der Teamchef setzt seinen gescholtenen Fahrer weiter unter Druck und spricht offen über Pastor Maldonados finanzielle Vorzüge

(Motorsport-Total.com) - Bruno Sennas Stuhl bei Williams wackelt nach dem Sieg von Pastor Maldonado beim Spanien-Grand-Prix bedenklich. Und der Teamchef rüttelt weiter am Sitz des Brasilianers: "Bruno muss jetzt antworten", zitiert die britische Tageszeitung "The Telegraph" Frank Williams und findet gewohnt deutliche Worte: "Maldos (Maldonados, Anm. d. Red.) Erfolg sollte für ihn ein Tritt in den Hintern sein."

Titel-Bild zur News: Frank Williams (Teamchef)

Hat Fahrer noch nie mit Samthandschuhen angefasst: Frank Williams

Williams, der sich von den starken Leitungen des Venezolaners überrascht zeigt, redet auch bei den Finanzen nicht lange um den heißen Brei herum. "Völlig unpolitisch, aber er bringt eine nützliche Menge an Sponsorengeldern mit." Insider beziffern diese "nützliche" Summe auf rund 30 Millionen britische Pfund, die Caracas staatlicher Ölkonzern PDVSA auf das Williams-Konto überweist.

Die Maldonado zugeschriebene Favoritenrolle - er hat in Monaco mit Ausnahme der Königsklasse in allen Serien, die er gefahren ist, bereits gewonnen - will Williams nicht bestätigen. "Die Formel 1 ist böse. Wenn du den kleinsten Fehler machst, bist du tot. Es ist das beste, bescheiden zu sein", so Sir Frank.

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