• 09.09.2012 17:25

  • von Fabian Hust

Williams: Schwieriges Rennen endet mit einem Zähler

Auf der Hochgeschwindigkeitsstrecke von Monza fühlt sich der Williams nicht wohl, umso glücklicher war man über einen Zähler für Senna

(Motorsport-Total.com) - Das Williams-Team hat ein schwieriges Wochenende im Königlichen Park zu Monza mit einem WM-Punkt für Bruno Senna beendet, der von der 13. Position aus ins Rennen gegangen war. Pastor Maldonado, der aufgrund zweier Strafen aus Belgien von Position 22 losfuhr, arbeitete sich noch bis auf den elften Rang nach vorn.

Titel-Bild zur News: Felipe Massa, Bruno Senna

Bruno Senna im Zweikampf mit Landsmann Felipe Massa Zoom

"Es war sehr schwierig, unsere Ein-Stopp-Strategie zum Funktionieren zu bekommen", so Senna. "Aber wir haben es hinbekommen, und wir hatten auch das Glück, dass es ein paar Autos gab, die zur Aufgabe gezwungen waren. Das war vom Team heute eine großartige Leistung, dass wir es in die Punkte geschafft haben. Nun freuen wir uns auf die kommenden paar Rennen, welche mit mehr Abtrieb absolviert werden, was unserem Auto besser liegen sollte. Unser Ziel wird es sein, auf dem heutigen Tag aufzubauen und noch mehr Punkte nachhause zu fahren."

"Es war ein hartes Rennen, besonders da wir von hinten starteten. Aber das Auto zeigt eine gute Geschwindigkeit und war konstant. Wir haben Punkte knapp verpasst, aber ich war glücklich, dass ich im Rennen elf Plätze gutgemacht habe. Ich freue mich jetzt auf das kommende Rennen, denn ich denke, dass die Strecke unserem Auto besser liegt. Wir werden sehen."


Fotos: Williams, Großer Preis von Italien, Sonntag


"Beide Fahrer hatten gute Starts", so Chefingenieur Mark Gillan. "Vom 13. Rang in der Startaufstellung sind wir froh, dass wir mit Bruno einen Punkt geholt haben, der eine Ein-Boxenstopp-Strategie verfolgte und auf der zehnten Position ins Ziel kam. Pastor fuhr ebenfalls gut, kam knapp hinter Bruno mit einer Zwei-Boxenstopp-Strategie ins Ziel, nachdem er nach seiner Strafversetzung um zehn Positionen von Position 22 losgefahren war."

"Es war uns klar, dass es schwierig werden würde, von unseren Startpositionen aus Punkte zu holen", so Renault-Ingenieur Laurent Debout. "Es ist also so etwas wie eine Wiedergutmachung, dass Bruno einen Zähler geholt hat. Wir müssen nun nach Singapur blicken, eine im Vergleich zu dieser Strecke hier völlig anderer Streckentyp, und einer, der uns deutlich besser liegen sollte."