• 15.03.2013 16:52

  • von Felix Matthey

Whitmarsh über Personalwechsel: "Das schmerzt immer"

Mit Lewis Hamilton und Paddy Lowe räumten für 2013 gleich zwei wichtige Personen bei McLaren ihren Posten - Folgen laut Teamchef Whitmarsh nicht ganz abzusehen

(Motorsport-Total.com) - McLaren-Teamchef Martin Whitmarsh bedauert nach wie vor den Weggang seines langjährigen Piloten Lewis Hamilton, der zur Saison 2013 vom britischen Rennstall zu Mercedes wechselte. Der Weltmeister von 2008 wurde durch Sergio Perez ersetzt, der zwar als sehr schnell, aber ebenso heißblütig gilt. Weltmeister-Qualitäten muss der Mexikaner erst noch unter Beweis stellen.

Titel-Bild zur News: Martin Whitmarsh (Teamchef, McLaren)

Laut Martin Whitmarsh kann McLaren Lewis Hamiltons Weggang kompensieren Zoom

"Wir wussten schon seit geraumer Zeit, dass Lewis das Team verlassen würde", so der Brite. "Wir entschieden uns schließlich für Sergio, der ein sehr junger, talentierter Fahrer ist." Hamilton nach vielen Jahren gehen lassen zu müssen sei dennoch nicht leicht gefallen: "Natürlich ist man traurig, wenn solche Talente das Team verlassen."

Eine weitere Personaländerung im Vergleich zur Vorsaison musste das ehemalige Weltmeister-Team beim Posten des Technischen Direktors vornehmen: Paddy Lowe, der 22 Jahre in Diensten McLarens stand, bleibt zwar im Team, aber nicht in seinem bisherigen Amt. Dieses übt nun Landsmann Tim Goss aus, der ebenfalls schon seit über 20 Jahren für McLaren tätig ist. Was Lowe, dessen Vertrag mit McLaren zum Jahresende ausläuft, künftig machen wird, ist derzeit noch ungewiss. Gerüchten zufolge könnte er 2014 zur Konkurrenz Mercedes wechseln. Offenbar liegt ihm ein hoch dotiertes Angebot vor, wie Whitmarsh durchblitzen ließ.

Ob und in welcher Art und Weise sich der Umstand auswirken wird, dass Lowe künftig nicht mehr als Technikchef fungiert, dazu will Whitmarsh noch keine Einschätzung abgeben: "McLaren ist ein großes Team und viele Angestellte blicken auf einen Erfahrungsschatz von über 20 Jahren zurück", so der 54-Jährige. "Es ist also sehr viel Know-how im Team vorhanden. Es ist jedoch noch zu früh um abzuschätzen, inwieweit es sich auf die Entwicklung des Autos auswirken wird."

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