• 25.08.2010 10:46

  • von Markus Miksch

Villeneuve: Entscheidung über 13. Startplatz im August

Jacques Villeneuve hat die Präsentation vor der FIA hinter sich gebracht - Jetzt warten die Bewerber, ob einer den Zuschlag für den 13. Startplatz erhält

(Motorsport-Total.com) - Jacques Villeneuve weilt derzeit in Montréal, denn am Sonntag tritt er beim Rennen der Nationwide Series (zweite NASCAR-Liga) an. Doch in Gedanken ist er auch in Paris, in der Zentrale des Motorsport-Weltverbandes FIA. Vor wenigen Tagen hatte der ehemalige Formel-1-Weltmeister gemeinsam mit Partner Durango, einem italienischen GP2-Team, die Bewerbung für den 13. Startplatz mit einer Präsentation vollendet.

Titel-Bild zur News: Jacques Villeneuve

Jacques Villeneuve will die Chancen seiner Bewerbung nicht bewerten

Nun heißt es: Warten auf die Entscheidung der FIA. Doch aus Insiderkreisen war bereits zu vernehmen, dass es durchaus sein kann, dass die FIA für die kommende Saison kein weiteres Team aufnehmen wird. Die Blamage mit USF1 sitzt noch in den Köpfen. Villeneuve - der Kanadier würde einen der Boliden lenken, sollte sein Projekt den Zuschlag erhalten - sieht deshalb von Spekulationen ab. Laut dem 39-Jährigen wird die FIA ohnehin bald die Entscheidung bekanntgeben.#w1#

"Die Entscheidung wird bis zum Ende August fallen. Ich hoffe nur, dass sie es nicht genau an diesem Rennwochenende verlautbaren werden. Ich will das Wochenende nicht damit verbringen, über die Formel 1 zu sprechen. Aber wenn es positiv ausgehen sollte, werde ich all meine Anstrengungen in den Aufbau des Teams stecken", erklärt Villeneuve 'La Presse Canadienne'.

Mit seiner Vorstellung vor der FIA war der Weltmeister von 1997 durchaus zufrieden. "Wir haben die Präsentation vor einem Gremium abgehalten. Es gab keine sofortige Reaktion, aber jeder schien zufrieden zu sein. Wir wissen nicht, ob auch andere Projekte vorgestellt wurden, dafür aber, dass wir eine gute Präsentation gemacht haben. Es geht um alles oder nichts. Wenn es klappt, ist es großartig. Oder sie sagen 'Nein' und alles fällt ins Wasser", so Villeneuve.