• 26.08.2010 13:22

  • von Stefan Ziegler

Villadelprat stellt klar: Keine Fusion mit HRT

Epsilon Euskadi könnte sich eine Zusammenarbeit mit dem Hispania-Team zwar vorstellen, doch von einer Rennstall-Fusion war bislang offenbar nie die Rede

(Motorsport-Total.com) - Während in der aktuellen Saison an diesem Wochenende der Showdown im Titelkampf beginnt, nimmt auch die Arbeit hinter den Kulissen der Formel 1 an Fahrt auf: Die FIA wird demnächst eine Entscheidung darüber treffen, ob 2011 ein 13. Team an den Start gehen wird und falls ja, welcher Bewerber den Zuschlag erhält. Hoffnungen macht sich unter anderem das Epsilon-Euskadi-Team.

Titel-Bild zur News: HRT-Truck

HRT und Epsilon Euskadi werden wohl kein gemeinsames Formel-1-Team bilden

Der spanische Rennstall um Joan Villadelprat ist einer von angeblich noch drei verbliebenen Kandidaten für den 13. Startplatz und könnte im kommenden Jahr in die Formel 1 aufsteigen - wohl aber nur als eigenständiges Team und nicht als Teilhaber des neuen HRT-Rennstalls, wie kürzlich spekuliert wurde. Entsprechenden Gerüchten erteilt Villadelprat in der 'AS' eine Absage.#w1#

Von einer Fusion von Epsilon Euskadi und HRT will der frühere Teammanager von Benetton nämlich nichts wissen: "Ich habe keine Ahnung, woher diese Information stammen soll. Ich habe mich mit José Ramón Carabante über eine mögliche Zusammenarbeit unterhalten, wobei wir als technischer Zulieferer tätig sein könnten", beschreibt Villadelprat die Hispania-Situation aus seiner Sicht.

"Wir sind auf der Suche nach Kunden und es ist vollkommen klar, dass HRT ein potenzieller Kunde für uns sein könnte - einfach aufgrund der Arbeit, die wir leisten, und solange es keinen Interessenskonflikt gibt. Das ist alles", betont der spanische Teammanager und fügt erklärend hinzu: "Wir haben niemals über eine Fusion gesprochen - auch nicht hinter verschlossenen Türen."

Villadelprat konzentriert sich stattdessen vollkommen auf seine Bewerbung: "Die FIA kennt unser Projekt und jetzt müssen sie sich für einen der drei Kandidaten entscheiden. Wir haben unsere Situation und unsere finanzielle Lage dargelegt. Wir haben klar gemacht, dass wir das notwendige Budget auftreiben können, auch wenn der Deal aktuell noch nicht in trockenen Tüchern ist."