• 15.06.2007 01:26

  • von Inga Stracke

Vettel: "Habe zuerst meine Eltern angerufen"

Sebastian Vettel im 'Motorsport-Total.com'-Interview über sein bevorstehendes Grand-Prix-Debüt und die Reaktionen in der hessischen Heimat

(Motorsport-Total.com) - Frage: "Sebastian, Gratulation zum Grand-Prix-Debüt! Bist du nervös?"
Sebastian Vettel: "Noch nicht. Jetzt ist erst Donnerstag. Ich fahre jetzt wieder freitags, das ist das eine Gute, und dann eben noch ein bisschen mehr. Ich bin froh, dass ich morgen einen Tag habe, um mich wieder ans Auto zu gewöhnen. Dann schauen wir mal."

Titel-Bild zur News: Sebastian Vettel

Sebastian Vettel stand am Donnerstag im Mittelpunkt des Interesses

Frage: "Wie sieht die Vorbereitung mit den Ingenieuren aus? Das ist ja nicht das normale Business, sondern ein größeres Pensum als sonst, nicht wahr?"
Vettel: "Ja, aber es ist vergleichbar. Sonst bin ich ja auch immer dabei und ich habe auch zugehört, versucht, das Meiste zu lernen. Von daher sind mir die Abläufe irgendwo bekannt. Man hört ja am Funk zu und weiß, wie die Fahrer arbeiten, wie die Ingenieure arbeiten. Es geht jetzt nur noch darum, die letzten Details zu besprechen, damit die ganzen Abläufe dann wirklich reibungslos funktionieren."#w1#

Frage: "Was war dein erster Gedanke, als du es erfahren hast?"
Vettel: "Ich war sehr überrascht. Ich ging eigentlich davon aus, dass der Robert fährt, denn dafür, dass er letzte Woche diesen schweren Unfall hatte, ist er sehr fit. Ich habe vielleicht irgendwo damit gerechnet, aber letzten Endes nicht gedacht, dass es passiert."

Frage: "In Hessen steht jetzt alles Kopf. Hast du eine Botschaft an deine Fans?"
Vettel: "Gruß in die Heimat, natürlich immer gerne! Ich bin stolz, Hesse zu sein, von daher alles Gute nach Hessen!"

Frage: "Wer war der erste Anruf?"
Vettel: "Ich habe meine Eltern angerufen und ihnen Bescheid gesagt. Bei uns in Deutschland ist es ja doch ziemlich spät. Ich habe zuerst eine SMS geschrieben: 'Ich weiß es noch nicht, mal schauen, was passiert.' Als es dann soweit war, griff ich zum Telefon und sagte meinen Eltern Bescheid. Seither hatte ich aber keine Möglichkeit, viele SMS zu lesen."