• 28.08.2007 19:44

  • von Marco Helgert

Toyota auf der Suche nach der Zuversicht

Jarno Trulli gewöhnte sich an das Fahren in Monza - Toyota mit einem recht problemlosen Auftakt in die Monza-Testtage

(Motorsport-Total.com) - Nicht nur die Aerodynamik der Formel-1-Autos wird für die schnelle Bahn in Monza umgebaut, auch die Fahrer müssen sich geistig auf die hohen Geschwindigkeiten und das verminderte Abtriebsmaß einstellen. Jarno Trulli begann am Dienstag die Testfahrten für Toyota und suchte diese Zuversicht, mit wenig Abtrieb und hoher Geschwindigkeit die langsamen Schikanen anzubremsen. Am Morgen musste das Team aber zunächst einige Elektronikprobleme aussortieren.

Titel-Bild zur News: Jarno Trulli

Jarno Trulli begann die Testfahrten für Toyota im Königlichen Park von Monza

"Das Auto fühlt sich in Monza richtiggehend leicht an, weil man nur ein Minimum des aerodynamischen Abtriebs fährt, da auf dieser Strecke meist mit Vollgas gefahren wird", erklärte Trulli. "Wir konnten heute recht viel Arbeit erledigen, ehe der Regen den Tag beendete. Wir haben auch an den Reifen und den Bremsen gearbeitet und waren zufrieden mit den Fortschritten. In der zweiten Schikane ist nun kein Kiesbett, sondern Asphalt - das ist gut."#w1#

Auch Testteam-Manager Gerd Pfeiffer war zufrieden. "Wir haben ein umfangreiches Arbeitsprogramm in Monza, wo die Autos völlig anders gefahren werden als an anderen Orten im Formel-1-Kalender", erklärte er. "Wir begannen den Test gut und mit nur wenigen Verzögerungen. Der Regen am Ende beendete den Test etwa 20 Minuten vor der Zeit. Wir haben viele Daten gesammelt, die wir nun am Abend analysieren können. Jarno sitzt morgen wieder im Auto, Ralf (Schumacher) übernimmt dann am Donnerstag."