• 25.04.2009 19:20

  • von Marco Helgert & Dieter Rencken

Sutil: "Viel mehr Grip"

Der neue Diffusor brachte Force India weiter nach vorn, doch der Q2-Einzug wollte dennoch nicht gelingen - weitere Verbesserungen schon in Barcelona

(Motorsport-Total.com) - Das leise geäußerte Ziel, in Bahrain mit dem veränderten Force-India-Boliden das zweite Qualifying zu erreichen, wurde nicht erreicht. Der Aufwärtstrend war dennoch unverkennbar. Adrian Sutil schrammte am Q2-Einzug vorbei, vom großen Rückstand aus Schanghai war kaum etwas übrig. Entsprechend gut gelaunt blickt Sutil nun nach vorn.

Titel-Bild zur News: Adrian Sutil

Adrian Sutil hofft, dass es im Rennen noch etwas weiter nach vorn geht

"Es scheint nach vorn zu gehen", erklärte er. "Das ist ein guter Schritt, wenn man es mit Schanghai vergleicht, da waren wir sieben Zehntel hinter dem Vordermann. So gut wie heute - fast in das Q2 - waren wir bisher noch nicht."#w1#

Der Grund dürfte vor allem am Heck des Autos zu suchen sein. Force India reagierte schnell und brachte einen neuen Unterboden samt Doppeldeckerdiffusor in die Wüste. Der Unterschied sei durchaus spürbar.

"Das kann man spüren", erklärte er. "Man hat viel mehr Grip, auch wenn es schwierig ist, von Strecke zu Strecke das Auto zu vergleichen. Dennoch hat man es gefühlt, die Stabilität ist besser. Wir konnten schon an den Freitagszeiten sehen, dass wir besser sind."

Dennoch glaubt er nicht, dass es von nun immer mit solchen Schritten weitergehen wird. "Aufholen ist immer schwierig", so Sutil. "Es ist das erste Jahr mit den neuen Regeln und jedes Team findet von Wochenende zu Wochenende unheimlich viel. Wir sind bemüht, den Rückstand aufzuholen, aber wir können so ein Update wie hier nicht für Barcelona wieder erwarten. Es gibt Updates für Barcelona, sogar ein recht großes, aber keines so wie hier."

"Ich bin immer optimistisch", fuhr er fort. "Ich vertraue, dass meine Jungs in die richtige Richtung entwickeln. Es sieht gut aus, und von dem, was ich höre, stimmt die Richtung. Es wird aber dennoch für uns als kleines Team schwierig."