• 13.09.2009 18:19

Strategie machte sich bezahlt: Alonso in den Punkten

Während Romain Grosjean das Rennen in Monza nach einer Kollision auf dem 15. Rang beendete, sah Fernando Alonso die Zielflagge erneut in den Punkten

(Motorsport-Total.com) - Das Renault-Team erbeutete im Königlichen Park von Monza vier wichtige WM-Punkte: Fernando Alonso kämpfte sich beim Grand Prix von Italien bis auf Rang fünf nach vorne. Sein Teamkollege Romain Grosjean beendete das Rennen, gehandicapt nach Kollisionen in der Startphase, auf Platz 15.

Titel-Bild zur News: Fernando Alonso

Fernando Alonso ist weiterhin ein "Punkte-Hamster"

"Mit dem Ausgang des Rennens und meinem fünften Platz bin ich sehr zufrieden", so Alonso. "Leider verschaffte mir das KER-System am Start nicht jenen Vorteil, den ich erwartet hatte. Während des Grand Prix konnte ich jedoch ein hohes Tempo anschlagen."#w1#

"Mein Renault R29 funktionierte perfekt und zuverlässig, auch unsere Strategie hat sich bezahlt gemacht. Rang fünf ist natürlich ein gutes Resultat, auch wenn unser Ziel für den Rest der Saison weiterhin ein Platz auf dem Podium oder sogar ein Sieg bleibt."

"Mein Rennen war eine einzige Enttäuschung", so Grosjean. "Dies begann gleich mit einem schwachen Start - ich muss dringend verstehen, was genau dabei falsch gelaufen ist. In der ersten Schikane bin ich mit anderen Fahrzeugen kollidiert."

"Davon trug mein Renault R29 einige Beschädigungen davon, die mich für den Rest des Grand Prix' einbremsten und jede Chance auf WM-Punkte vereitelten. Meine Herausforderungen für die bevorstehenden Saisonläufe ist klar: Ich muss mich weiter verbessern und versuchen, den Abstand auf Fernando Alonso zu verringern."

"Unser Renault R29 hat heute seine Konkurrenzfähigkeit einmal mehr unter Beweis gestellt", so Teamchef Flavio Briatore. "Die vier WM-Punkte, die Fernando Alonso erringen konnte, sind auch ein Verdienst seiner bravourösen Fahrt. Romain Grosjean sammelte wichtige Erfahrungen und setzte seinen Lernprozess fort."

"Wie so oft in Monza waren beide Renault R29 heute über weite Strecken des Rennens allein unterwegs, was sich auch auf unsere Einstopp-Strategie zurückführen lässt, die nicht viel Spielraum bietet", so Chefingenieur Pat Symonds. "Fernando Alonso überzeugte einmal mehr mit einer konstant schnellen Vorstellung. Er legte stets jene Schnelligkeit an den Tag, die nötig war, um bis auf die fünfte Position nach vorne zu fahren. Dieses Ergebnis spiegelt in etwa auch unsere aktuelle Leistungsfähigkeit wider."


Fotos: Renault, Großer Preis von Italien, Sonntag


"Romain Grosjean war gleich nach dem Start in ein Gerangel verwickelt, bei dem sein Renault beschädigt wurde. So trug zum Beispiel ein Reifen Schnitte davon, die das Handling stark beeinträchtigten und ihm einen schwierigen Nachmittag bescherten."

"Mit vier WM-Punkten dürfen wir den Großen Preis von Italien als positives Rennen verbuchen", so Remi Taffin, Leitender Motoren-Renningenieur. "Unsere Starts ließen etwas zu wünschen übrig, wir konnten nicht so viele Fahrzeuge passieren und Positionen aufholen wie geplant. Dennoch: In puncto Schnelligkeit agierten wir genau auf jenem Niveau, das wir erwartet haben. "

"n diesem Wochenende kamen in unseren Renault R29 jene Motoren zum Einsatz, die bereits den Grand Prix in Spa-Francorchamps bestritten hatten - und wir werden ihnen vermutlich auch in Singapur vertrauen. Insgesamt rechnen wir, was unser Achtzylinder-Kontingent angeht, bis zum Ende der Saison nicht mehr mit Problemen."

"Wir haben bei den bevorstehenden Rennen die freie Wahl zwischen neuen und gebrauchten Motoren und streben es weiterhin an, das Jahr auf einem Hoch zu beenden - zum Beispiel auf einem Podestplatz."