• 05.10.2007 10:57

Schumacher: "Das kann jedem passieren"

Ralf Schumacher nimmt Sebastian Vettel in Schutz und spricht noch einmal über seine Entscheidung, Toyota zum Jahresende zu verlassen

(Motorsport-Total.com/Premiere) - Frage: "Ralf, du bist einer der Direktoren der Fahrergewerkschaft GPDA. Findest du im Nachhinein betrachtet, dass das Regenrennen in Fuji zu gefährlich war?"
Ralf Schumacher: "Im Nachhinein muss man sagen, dass Charlie (Whiting, Rennleiter der FIA; Anm. d. Red.) die richtige Entscheidung getroffen hat, weil nichts passiert ist. Speziell für die Autos hinten und für mich war es das schwerste Rennen überhaupt, denn ich konnte überhaupt nichts sehen. Aufgrund des Streckenbelags in Fuji konnte man fahren, aber nichts sehen."

Titel-Bild zur News: Ralf Schumacher

Schumacher wurde heute in Shanghai mit einer Sekunde Rückstand Siebenter

Frage: "Du hast angeblich vor dem Rennen im Fahrerbriefing über das Verhalten hinter dem Safety-Car gesprochen. Wie siehst du in diesem Zusammenhang das Verhalten von Lewis Hamilton?"
Schumacher: "Ich habe den Unfall von Vettel und Webber nicht gesehen, von daher kann ich dazu nichts sagen. Das kann bei solchen Bedingungen immer mal passieren - man verstellt was am Lenkrad, der davor bremst stärker als erwartet, was auch immer. Das kann jedem passieren, von daher sollte man darüber gar nicht sprechen. Über alles andere haben wir diskutiert, ich glaube, das war auch jedem klar. Ich habe den Vorfall nicht gesehen, daher möchte ich mich nicht dazu äußern."#w1#

Frage: "Wie hat sich Lewis Hamilton generell verhalten? Er hat immer wieder Gas gegeben und gebremst. Wie bewertest du das?"
Schumacher: "Das meine ich ja, ich habe es nicht gesehen. Manche Fahrer respektive manche Autos mussten das machen, um ihre Bremsen und Reifen auf Temperatur zu bekommen. Von daher können das nur Lewis und Charlie Whiting und die Stewards entscheiden. Ich hoffe nur, dass es nicht am Grünen Tisch entschieden wird, denn er hat das Rennen gewonnen - gute Leistung, Hut ab!"

"Die drei Jahre haben für uns nicht das gebracht, was wir uns erwartet haben." Ralf Schumacher

Frage: "Du selbst wirst künftig nicht mehr für Toyota fahren. Warum?"
Schumacher: "Die drei Jahre haben für uns nicht das gebracht, was wir uns erwartet haben, und irgendwann muss man einen Schlussstrich ziehen. Ich sehe nicht, dass sich das bessern oder ändern wird, daher habe ich entschieden, dass ich etwas anderes machen möchte."

Frage: "Wie sieht deine Zukunft aus?"
Schumacher: "Das kann ich jetzt noch nicht sagen, dafür ist es noch zu früh. Wir verhandeln noch. Ich denke mal, frühestens am Saisonende kann ich etwas bekannt geben, aber ich kann jetzt noch keinen Termin nennen."

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