• 17.02.2012 09:23

  • von Roman Wittemeier

Salo analysiert das Starterfeld: Warum Massa?

Ex-Formel-1-Pilot Mika Salo schüttet angesichts mancher Fahrerpaarung 2012 mit dem Kopf: Der Finne wundert sich, warum Felipe Massa noch bei Ferrari ist

(Motorsport-Total.com) - Mika Salo wirft 2012 einen ganz genauen Blick auf die Vorgänge in der Formel 1. Der Ex-Grand-Prix-Pilot war bei den ersten Testahrten des Jahres in Jerez vor Ort und analysierte das Geschehen für den finnischen Fernsehsender 'MTV3'. Salo hielt mit seiner Meinung nicht hinterm Berg. Über seinen Ex-Arbeitgeber Ferrari fällte er ein deutliches Urteil. Der neue F2012 sei alles andere als gut, liege in den Kurven äußerst instabil, meinte der 45-Jährige nach seinen Beobachtungen an der Strecke.

Titel-Bild zur News: Mika Salo

Mika Salo findet bei seiner Einschätzung der Formel 1 deutliche Worte

Nun analysiert TV-Experte Salo das Starterfeld der Formel 1 des Jahres 2012. Auch hierbei wählt der Mann aus Helsinki deutliche Worte. "Ich glaube nicht, dass Massa nach dieser Saison noch bei Ferrari bleiben darf. Ich bin überrascht, dass er dieses Jahr überhaupt noch dort fahren darf", so der Finne, der Fernando Alonso als eindeutige Nummer eins bei den Italienern ausgemacht hat. Bei Red Bull seien die Fronten ebenfalls geklärt. Sebastian Vettel werde Mark Webber deutlich im Griff haben.

Spannung erwartet der Finne vom teaminternen Duell bei McLaren. "Wenn die ein gutes Auto haben, dann nehmen sich die beiden Fahrer dort gegenseitig Punkte weg. Das ist etwas, was in anderen Teams in dieser Form nicht passieren wird", analysiert Salo das Gefüge um die beiden Ex-Champions Lewis Hamilton und Jenson Button. "Lewis ist sicherlich der grundsätzlich schnellere Mann, aber Jenson geht die Rennen viel schlauer an."

Große Stücke hält Salo (Formel-1-Datenbank: Die Karriere von Mika Salo) auf seinen Landsmann Kimi Räikkönen, der in diesem Jahr mit Lotus in die Formel 1 zurückkehrt. "Kimi sollte deutlich schneller sein als Grosjean. Der ist doch nur dort, weil Boullier sein Manager ist", poltert der frühere Schumacher-Ersatzmann bei Ferrari. "Bei Williams hat man eine schlechte Paarung. Beide Piloten neigen zu Fehlern."

"Senna hatte im vergangenen Jahr ein paar gute Auftritte, baute am Ende der Saison aber deutlich ab. Maldonado ist ein Hitzkopf, der kein gutes Jahr haben wird", meint Salo. "Vielleicht ist das die Chance für Valtteri Bottas, doch zu Renneinsätzen zu kommen." Testpilot Bottas darf in der kommenden Woche einen Tag lang im neuen Williams-Renault FW34 testen.

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