• 15.02.2004 10:13

  • von Fabian Hust

Saison 2004: Fahrer und Startnummern stehen fest

Mit der Bekanntgabe von Giorgio Pantano als neuen Jordan-Fahrer stehen alle Einsatzfahrer der Saison 2004 fest

(Motorsport-Total.com) - Noch drei Wochen sind es bis zum Saisonauftakt 2004 in Melbourne. Seit Freitag ist dank der Bekanntgabe von Giorgio Pantano als neuen Jordan-Fahrer das Fahrerfeld komplett. Bei Ferrari gehen Michael Schumacher und Rubens Barrichello in ihre fünfte gemeinsame Saison. Für Schumacher ist es die neunte Saison bei den Italienern. Dabei erhält Michael Schumacher als Weltmeister zum sechsten Mal die Startnummer 1, sein Teamkollege die 2.

Titel-Bild zur News: Start in Melbourne 2003

20 Fahrer starten in Melbourne in die Saison 2004

Bei BMW-Williams darf Juan-Pablo Montoya als Besserplatzierter der vergangenen Saison mit der 3 fahren, Ralf Schumacher erhält die 4. Dabei ist es laut Reglement allerdings Willkür, dass der Kolumbianer die niedrigere Startnummer erhält. Es ist zwar üblich aber nicht Vorschrift, dass man teamintern die Startnummer anhand des Vorjahresergebnisses verteilt. Ralf Schumacher bestreitet seine sechste Saison für Williams, Montoya seine vierte und vorerst letzte.#w1#

Bei McLaren-Mercedes erhält David Coulthard wie in den letzten Jahren die niedrigere Startnummer (5), obwohl Kimi Räikkönen in der Weltmeisterschaft besser abschnitt. Für den Schotten wird es die neunte und letzte Saison bei den "Silbernen" sein. Der 32-Jährige wird in der Saison 2005 durch Montoya ersetzt. Räikkönen bestreitet dieses Jahr seine vierte Saison in der Formel 1 und sein drittes Jahr im Team von Ron Dennis.

Auch bei Renault belässt man die Startnummernverteilung wie im letzten Jahr und passt sie nicht an das letztjährige WM-Ergebnis an. Jarno Trulli erhält die 7, Fernando Alonso die 8. Für Trulli wird 2004 die achte Saison in der Formel 1 sein. Alonso, der 2002 eine "Auszeit" als Renault-Testfahrer genommen hatte, wird es die dritte Saison in der Formel 1 sein.

Bei BAR-Honda geht Jenson Button mit der Startnummer 9 an den Start, der in dieser Saison seine fünfte Saison bestreitet. Der ehemalige Jordan-Pilot und Testfahrer des Teams, Takuma Sato, erhält die Startnummer 10. Bei den Testfahrten am Freitag wird das Team von David Richards Anthony Davidson einsetzen.

Bei Sauber-Petronas erhält Peter Saubers "Traumfahrer" Giancarlo Fisichella die Startnummer 11. Für den Römer wird es bereits die neunte Saison in der Formel 1 sein, wenn man 1996 als komplette Saison zählt, als er nur acht Rennen für Minardi fuhr. Felipe Massa, der nach einem Jahr als Testfahrer bei Ferrari zu den Schweizern zurückkehrte, startet mit der 12 auf dem Auto. Wer die Testfahrten am Freitag für Sauber bestreitet, ist noch unklar. Möglicherweise stellt Ferrari Testpilot Luca Badoer zur Verfügung.

Bei Jaguar darf Mark Webber seine dritte Formel-1-Saison mit der Startnummer 14 auf dem Auto angehen. Die Startnummer 13 wird bekanntlich aus Aberglaube traditionell nicht vergeben. Teamkollege Christian Klien, der 21-jährige Formel-1-Neuling aus Österreich, erhält die 15. Bei den Testfahrten am Freitag wird das Team vermutlich Björn Wirdheim einsetzen.

Bei Toyota hat man die Startnummern im Team getauscht. Cristiano da Matta darf dank seiner besseren WM-Platzierung im Vorjahr die niedrigere Startnummer tragen. Der Brasilianer geht seine zweite Formel-1-Saison mit der 16 an. Olivier Panis startet mit Startnummer 17 in die zehnte Formel-1-Saison. Bei den Testfahrten am Freitag, die allen Teams bis auf den vier Bestplatzierten des Vorjahres gestattet sind, kommt Ex-Formel-1-Pilot Ricardo Zonta zum Einsatz.

Bei Jordan-Ford erhält Nick Heidfeld wenig überraschend die Startnummer 18. Entscheidend für die Startnummer ist mit Ausnahme des Fahrerweltmeisters die Platzierung des Teams in der letztjährigen Konstrukteurswertung und da schnitt Jordan mit dem vorletzten Platz 2003 schlecht ab. Formel-1-Neuling Giorgio Pantano erhält die Startnummer 19.

Die letzten Startnummern gehen an die Minardi-Fahrer. Formel-1-Neuling Gianmaria Bruno erhält die 20, Teamkollege Zsolt Baumgartner die 21. Der Ungar bestritt in der vergangenen Saison zwei Rennen als Ersatz von Ralph Firman. Unbekannt ist wie bei Jordan, welchen Piloten man als Testfahrer am Freitag einsetzen wird.