• 06.07.2013 11:28

  • von Christian Schrader

"Rush" und Rührung: Lob für Regisseur Howard

Bei der Vorführung des Films "Rush" bekam Regisseur Ron Howard Lob aus der Formel-1-Szene, vor allem über den Kommentar von Ecclestone freut er sich

(Motorsport-Total.com) - Regisseur Ron Howard zeigte sich nach der Filmvorführung seines Streifens "Rush" im Vorfeld des Grand Prix auf dem Nürburgring von den Ovationen und Lobenshymnen gerührt. Der Film handelt von dem Weltmeisterschaftsduell zwischen Niki Lauda - gespielt vom deutschen Schauspieler Daniel Brühl - und James Hunt im Jahr 1976. Im September diesen Jahres kommt der Streifen in die Kinos. Howard, der bei seiner Rede vor der Präsentation vor Fahrern und Offiziellen aus der Formel-1-Szene sichtlich nervös gewesen sein soll, zeigte sich nach den Kommentaren zu seinem Werk erleichtert.

Titel-Bild zur News: Ron Howard

Präsentiert ein Lenkrad und der Formel-1-Szene seinen Film: Ron Howard Zoom

Niki Lauda selbst hatte den Film schon zuvor gesehen. In den Genuss der Erstaufführung kamen unter anderem die Fahrer Lewis Hamilton, Nico Rosberg und Felipe Massa, dazu Mercedes-Teamchef Ross Brawn sowie Paddy Lowe und Toto Wolff, die Red-Bull-Mannschaft um den Technischen Direktor Adrian Newey und Teamchef Christian Horner und McLaren-Sportdirektor Sam Michael. Einer durfte dabei nicht fehlen: Formel-1-Chef Bernie Ecclestone.

"Ich bin nach Hause gefahren und habe sofort meine Frau Cheryl angerufen", berichtet Howard 'Autoweek' nach der Vorführung. Die Aufruhr ihres Mannes konnte sie erst nach einem Beispiel nachvollziehen. "Sie verstand es, als ich es mit der Vorführung von 'Apollo 13' verglichen habe, den wir bei der NASA vor Astronauten und Kontrolleuren vorgeführt haben. Es war diese Art von Gefühl vergangene Nacht. Für alle, die dafür verbürgt und es unterstützt haben, wurde uns gratuliert."

Vor allem die Anwesenheit "der Elite" machte Howard vor der Vorführung nach eigenen Aussagen nervös: "Was werden sie denken?", berichtet er und sagt dann: "Ich habe mit den Fahrern gesprochen und sie haben es sehr gelobt, weswegen ich mich großartig fühle. Einige von den Ingenieuren waren begeistert von dem, was wir geschaffen haben", freut sich Howard, der aber nicht weiß, woher das kommen könnte: "Vielleicht sind sie von anderen Filmen enttäuscht worden, oder vielleicht sind sie davon ausgegangen, dass es zu kompliziert für uns wäre, es jemals so hinzubekommen."


Der offizielle "Rush"-Kinotrailer

Vor allem das Lob von Ecclestone schmeichelte dem 59-Jährigen. "Ich sagte zu Bernie: 'Danke, dass Sie sich Zeit genommen haben, den Film zu sehen.' Daraufhin sagte er: 'Danke, dass sie ihn erstellt haben. Es hat mich wirklich (in die damalige Zeit; Anm. d. Red.) zurückversetzt.'", berichtet der Amerikaner und fügt hinzu: "Er machte keine Witze, er war gewissermaßen emotional und ich denke, dass er überrascht war."