• 30.09.2016 13:46

  • von Dieter Rencken & Dominik Sharaf

Rückschlag für Toro Rosso: "Q3 schwierig bis unmöglich"

Nachteile beim Topspeed und das Experimentieren mit der Aerodynamik haben Toro Rosso nach dem Singapur-Höhenflug auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt

(Motorsport-Total.com) - Toro Rosso muss beim Malaysia-Grand-Prix wieder kleinere Brötchen backen. Das Freie Training am Freitag in Sepang offenbarte die Schwäche des Boliden von Carlos Sainz und Daniil Kwjat, die sich mit den Plätzen elf und 16 begnügen mussten. "Unsere Nachteile beim Topspeed haben uns verglichen mit Singapur zurückgeworfen", erklärt der leitende Renningenieur Phil Charles. Auch seine Piloten haben nicht viel Hoffnung, obwohl das Team noch das richtige Aeropaket finden will.

Titel-Bild zur News: Carlos Sainz

Carlos Sainz hatte am Freitag in Sepang keinen einfachen Job Zoom

Egal, ob ein seit Saisonmitte phasenweise genutztes Update zum Einsatz kommt oder nicht - Sainz befürchtet: "Q3 wird schwierig bis unmöglich, wenn bei Mercedes, Ferrari oder Red Bull nicht gepatzt wird." Damit rücken auch WM-Punkte in weite Ferne. "Ich hoffe, dass wir es mit Williams aufnehmen können", relativiert der Spanier, sieht jedoch noch Reserven im Mercedes-Triebwerk der Konkurrenz stecken: "Wenn sie morgen aufdrehen, dann wird es richtig schwierig für uns."

Das Austesten der verschiedenen Aerodynamik-Spezifikationen ist Sainz ein Dorn im Auge, weil es viel Zeit kostet und dafür sorgt, dass sich Toro Rosso etwa den Reifen nicht ständig widmen kann. "Hoffentlich haben wir beim nächsten Rennen eine finale Entscheidung und müssen nicht immer vergleichen und vergleichen", stöhnt der Youngster, der noch mehr Glück hatte als Kwjat.

Der Russe kämpfte mit Untersteuern, Verkehr und einem Schaden am Unterboden, was ihm den Tag kräftig verhagelte. Entsprechend unwirsch präsentierte sich Kwjat in seiner Medienrunde. Sainz versucht, sich an den positiven Erkenntnissen aufzurichten: "Am Ende spricht die Stoppuhr: Sie sagt, dass wir schlechter sind als in Singapur, aber besser als in Spa-Francorchamps und in Monza. na ja, wäre auch schwierig", schmunzelt er. "Im Rennen können wir mit den McLaren kämpfen, wobei Force India bei den Longruns ein Stück voraus ist." Und auf der Geraden eine Galaxie.

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