• 11.10.2014 14:48

  • von Dominik Sharaf

Ricciardo erklärt Probleme: Red Bull "hängt durch"

Wenig Topspeed und eine schlechte Balance plagen den Siebtplatzierten des Qualifyings: Besonders in hängenden Kurven bereitet der RB10 Schwierigkeiten

(Motorsport-Total.com) - Die Erfolge in der Saison 2014 haben die Ansprüche des Daniel Ricciardo in die Höhe geschraubt. Mit Platz sieben im Qualifying zum Russland-Grand-Prix am Samstag lag der Australier vier Ränge vor Teamkollege Sebastian Vettel, zufrieden ist er mit diesem Resultat aber nicht - auch wenn das Freie Training einen klassischen Fehlstart in die Sotschi-Premiere bedeutet: "Wenn ich unser Abscheiden gestern betrachte, dann war es besser. Aber das ist nicht unser Anspruch", so Ricciardo bei 'Sky Sports F1'.

Titel-Bild zur News: Daniel Ricciardo

Daniel Ricciardo ist vor dem Teamkollegen, damit aber lange nicht glücklich Zoom

Das Dauerproblem Renault und die mangelnde Power plagen Red Bull auch am Schwarzen Meer: "Wir haben mit dem Abtrieb experimentiert, weil wir auf den Geraden immer nicht so schnell sind", erklärt Ricciardo, wie die Christian-Horner-Truppe der Mercedes-Konkurrenz doch Paroli bieten wollte. Vieles, was Luftwiderstand bedeutet, musste am Samstagvormittag weg vom RB10: "Wir haben etwas runtergenommen, um das Defizit zu minimieren, aber wir scheinen immer noch Probleme zu haben."

Immerhin erkennt Ricciardo dezente Fortschritte: "Wir sind aber näher dran", resümiert der Mann aus Perth und sieht neben dem Topspeed ein weiteres Problem seiner Farben bei der Russland-Premiere: "Es gibt gar nicht so viel, was besonders hervorstechen würde", beschreibt Ricciardo den technischen Anspruch des Kurses. "Wenn ich die Onboard-Aufnahmen anderer Autos betrachte, dann komme ich aus den Kurven besser heraus. Aber es gibt viele nach außen hängende Stellen, wo der Wagen zu rutschen beginnt. Das ist dann die Nagelprobe für die Balance. Da verlieren wir mehr als die Konkurrenz."