• 19.02.2009 10:03

  • von Stefan Ziegler

Patrick und USF1: "Sehr schmeichelhaft"

IndyCar-Pilotin Danica Patrick wäre einem Engagement beim neuen USF1-Team grundsätzlich nicht abgeneigt, möchte aber vorerst abwarten

(Motorsport-Total.com) - Vor knapp zwei Wochen enthüllte 'Motorsport-Total.com' weltexklusiv die Pläne von Ken Anderson und Peter Windsor, wonach die beiden 2010 einen US-amerikanischen Formel-1-Rennstall an den Start bringen wollen. Freilich waren danach umgehend Spekulationen um die Cockpitbesetzung aufgekommen - und ein Name, der dabei oftmals fiel, war der von IndyCar-Amazone Danica Patrick. Die US-Amerikanerin hatte 2008 erstmals ein Rennen gewonnen - und einen Boom ausgelöst.

Titel-Bild zur News: Danica Patrick, Houston, Reliant Park

Danica Patrick ist eine Kandidatin auf ein Renncockpit beim neuen USF1-Team

Während Patrick in ihrer Heimat ein Superstar ist und längst das Interesse der US-amerikanischen Motorsportwelt auf sich gezogen hat, ist die 26-Jährige in Europa noch nahezu ein unbeschriebenes Blatt. Außer einigen Rennen in verschiedenen Nachwuchsserien hat Patrick in der Kernregion der Formel 1 noch keinen bleibenden Eindruck hinterlassen - was sich aber schon 2010 mit USF1 ändern könnte.#w1#

"Das ist schon sehr schmeichelhaft", kommentierte Patrick die Gerüchte um ihre Person gegenüber der kanadischen Zeitung 'Globe and Mail'. "Meiner Meinung nach ist es immer eine sehr schmeichelhafte Geschichte, wenn man in einem Atemzug mit der Formel 1 genannt wird. Ich habe allerdings bislang kein großes Interesse daran gezeigt, die Welt zu bereisen", meinte Patrick.

Ganz ausschließend wollte die Rennfahrerin einen Wechsel in die Formel 1 allerdings nicht: "Warten wir erst einmal ab, was sie sagen", gab Patrick die Initiative an Anderson und Windsor weiter. "Vielleicht werden sie mich ja anrufen." Sollte ein Deal mit der Rennlady tatsächlich zustande kommen, würde sich Bernie Ecclestone vermutlich einmal mehr erfreut die Hände reiben.

Patrick sorgte in den USA unlängst für einen großen Medienhype um ihre Person und ist eine bekannte Werbeikone - was dem Image der Formel 1 im NASCAR-dominierten Nordamerika sicherlich keinen Abbruch tun würde. Außerdem hätte Ecclestone damit sein großes Ziel erreicht: Einen erfolgreichen Deutschen und einen dunkelhäutigen Champion hatte er schon - was noch fehlt, ist eine schnelle Dame...

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