Newey: "Das Problem ist nach wie vor das Qualifying"

(Motorsport-Total.com) - Der McLaren-Mercedes MP4-20 ist zweifelsohne ein gelungener Wurf, zwei schnellste Rennrunden in drei Rennen zeigen dies eindrucksvoll. Doch die Fahrer der "Silberpfeile" starteten immer mit einem Handicap in die Rennen: einer nicht optimalen Startposition. Um die Pace des Boliden auch in bessere Ergebnisse zu verwandeln, müssen die Zeiten im Qualifying besser werden.

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McLaren-Chefdesigner Adrian Newey: Der McLaren ist zu sanft zu den Reifen

"Das Problem ist nach wie vor das Qualifying", bestätigte Chefdesigner Adrian Newey in der 'Motorsport aktuell'. "Wenn wir in der Lage gewesen wären, bessere Startpositionen herauszufahren, dann hätte Alonso für seinen Sieg härter arbeiten müssen." Offenbar werden die Reifen am MP4-20 kaum gefordert.#w1#

"Fest steht, dass wir im Qualifying Zeit einbüßen, weil der McLaren offenbar sehr sanft mit den Reifen umgeht", fuhr er fort. "Das Schwierigste am neuen Reglement ist die Balance zwischen Qualifying und Rennen. In Bahrain hat das BMW WilliamsF1 Team die Reifen offensichtlich stark beansprucht. Das hat sie in der Startaufstellung nach vorne gespült, im Rennen waren sie aber deutlich langsamer als wir. Deshalb konnte Pedro immer wieder zu Webber aufschließen und ihn unter Druck setzen."

Weitere große Verbesserungen sind zumindest für Imola nicht vorgesehen. "In Imola wird es nicht viele Änderungen am Fahrzeug geben. Der nächste Schub kommt erst in Barcelona", erklärte Newey. Das Potenzial ist aber schon jetzt gegeben, mit einem gewachsenen Verständnis für das Auto bereits in Imola einen Schritt nach vorn zu machen.