• 27.08.2008 18:41

  • von Britta Weddige

Monza: Massa am ersten Tag Schnellster

Felipe Massa holte zum Auftakt des Dreitagestests in Monza die Bestzeit knapp vor Heikki Kovalainen - Beste Wetterbedingungen und Low-Downforce-Pakete

(Motorsport-Total.com) - Nach der Sommerpause hat die Formel-1-Teams und Piloten nun wieder der Arbeitsalltag eingeholt. Kurz nach dem Premieren-Rennen in Valencia steht nun wieder Testen auf dem Programm. Ferrari war gestern schon mit Andrea Bertolini im Königlichen Park von Monza unterwegs, heute stießen die anderen neun Teams zum Auftakt eines offiziellen Dreitages-Tests dazu.

Titel-Bild zur News: Felipe Massa

Felipe Massa holte beim Test in Monza die Mittwochs-Bestzeit

Auf dem Arbeitsprogramm der Teams steht in den drei Tagen die Vorbereitung auf die nächsten beiden Rennen in Spa-Francorchamps und in Monza selbst. Speziell für den Highspeed-Kurs in Monza haben die Teams entsprechende Low-Downforce-Pakete im Testgepäck. Die Bedingungen waren heute ideal: Monza erwartete die Formel 1 mit einem sonnigen Sommertag und Temperaturen bis 30 Grad.#w1#

Die Bestzeit holte sich Ferrari-Pilot Felipe Massa. Von seiner Siegesfeier in Valencia scheint er sich erholt zu haben, mit 101 Runden war er heute nach Nelson Piquet jun. der zweitfleißigste Pilot überhaupt. Massa fuhr auch drei Lonrungs, mit denen er sich sehr zufrieden zeigte. Am Nachmittag drehte Massa mit 1:23.428 Minuten die schnellste Runde des Tages. Doch nur 0,011 Sekunden dahinter reihte sich McLaren-Mercedes-Pilot Heikki Kovalainen ein.

Rosberg am Vormittag vorn

Bei Williams war heute Nico Rosberg im Testeinsatz. Die schnellste Zeit des Deutschen betrug 1:23.461 Minuten. Damit lag Rosberg zur Mittagspause noch an der Spitze, am Nachmittag wurde er aber von Massa und Kovalainen noch überflügelt. Allerdings fuhr Rosberg mit 60 Runden weit weniger Umläufe als die anderen.

Sebastian Vettel kam im Toro Rosso auf Rang vier mit 1:23.691 Minuten, gefolgt von Honda-Pilot Rubens Barrichello. Bei Red Bull hatte heute Mark Webber Dienst, der Australier kam mit 1:24.005 Minuten auf Rang sechs. Im BMW Sauber F1.08 war zum Testauftakt Nick Heidfeld unterwegs. Er arbeitete an Aufhängung, Getriebe, Bremsen und Aerodynamik und kam mit einer Zeit von 1:24.075 Minuten auf Rang sieben.

Der einzige Testfahrer, der heute auf der Strecke war, war Tonio Liuzzi im Force India. Der Italiener wurde Achter vor Jarno Trulli im Toyota und Renault-Mann Piquet jun., der das Schlusslicht bildete.