• 06.11.2016 14:19

  • von Dominik Sharaf

Mit Werksteams 2017 auf Augenhöhe? Force India optimistisch

Co-Teamchef Robert Fernley erklärt, wieso das Reglement seiner Truppe in die Karten spielt und warum das 60-Prozent-Modell im Windkanal ein Vorteil ist

(Motorsport-Total.com) - Kann Force India in der nächsten Formel-1-Saison Mercedes, Red Bull und Ferrari in die Suppe spucken? Pilot Sergio Perez ist überzeugt, mit seiner Entscheidung für eine Vertragsverlängerung bei der Vijay-Mallya-Truppe aus sportlicher Sicht den richtigen Schritt gegangen zu sein. "Ich bin ziemlich optimistisch", bekennt der und sieht sein Team nicht mehr als Underdog wie noch in der Vergangenheit: "Was so spannend ist: Wir befinden uns erstmals einigermaßen auf Augenhöhe."

Titel-Bild zur News: Sergio Perez

Sergio Perez und Force India haben im kommenden Jahr Großes vor Zoom

Erstes Ziel bleibt offenbar das Verteidigen von Rang vier in der Konstrukteurs-WM, auf den Force India 2016 zusteuert - also "Best of the Rest" hinter den drei Platzhirschen zu bleiben. "Wir mögen nicht ganz an die großen Werksteams herankommen", räumt Perez ein, denkt jedoch an zeitlich begrenzte Arbeitsstunden im Windkanal und mit den CFD-Supercomputern, die den Privatiers in die Karten spielen könnten: "Es gibt begrenzte Entwicklungsmöglichkeiten bei der Aerodynamik."

Insbesondere Force India hilft das. Im heimischen Silverstone steht nur ein uralter Windkanal, den schon Vor-Vorgänger Jordan nutzte, was die Mannschaft zu einem Umzug zu Toyota nach Köln bewog. Ein Glücksgriff, meint Perez: "Erstmals entwickeln wir ein Auto komplett mit einem 60-Prozentmodell im Windkanal", reibt sich der Mexikaner die Hände und wittert einen Vorteil: "Wir haben schon gezeigt, wozu wir damit in der Lage sind, als wir in diesem Jahr aufgestockt haben."

Folgen Sie uns!

F1-Tests: Zeiten, Termine, Statistiken

Exklusives Formel-1-Testcenter

Im F1-Testcenter finden Sie Zeiten, Termine und unzählige Statistiken zu den Testfahrten in der Formel 1!