Mercedes, Ferrari, Red Bull: Hat Verstappen 2017 freie Wahl?

Jos Verstappen ist fest davon überzeugt, dass sein Sohn Max in der kommenden Saison entweder für Mercedes, Ferrari oder Red Bull an den Start gehen wird

(Motorsport-Total.com) - Max Verstappen gilt momentan als begehrtester Nachwuchsfahrer in der Formel 1. Zwar steht der 18-Jährige aktuell noch bei Red Bull unter Vertrag - und startet für das Schwesterteam Toro Rosso -, doch auch Mercedes und Ferrari sollen an seinen Diensten interessiert sein. Die große Frage lautet daher: Für welches Team wird Verstappen 2017 an den Start gehen? Klar scheint aktuell nur zu sein, dass eine weitere Saison bei Toro Rosso mehr oder weniger ausgeschlossen ist.

Titel-Bild zur News: Max Verstappen

Max Verstappen muss sich um seine Zukunft keine großen Gedanken machen Zoom

"Im nächsten Jahr wird Max für ein Topteam in der Meisterschaft fahren", erklärt Vater Jos Verstappen selbstbewusst gegenüber der spanischen 'Marca' und ergänzt: "Wenn ich 'Topteam' sage, dann meine ich Mercedes, Ferrari oder Red Bull." Bei Ferrari könnte Verstappen theoretisch Kimi Räikkönen ersetzt. Der Vertrag des Finnen bei der Scuderia läuft Ende 2016 aus.

Auch Nico Rosberg hat bei Mercedes aktuell nur einen Kontrakt bis Ende dieser Saison. Allerdings dürfte der Deutsche den Silberpfeilen wohl erhalten bleiben, wenn er weiterhin Rennsiege wie in Australien und Bahrain einfährt. Als heißester Kandidat neben Red Bull dürfte somit Ferrari gelten. "Wir wissen, dass Ferrari an Max interessiert ist", verrät Jos Verstappen.

Trotzdem stellt der ehemalige Formel-1-Pilot klar: "Red Bull ist unsere erste Wahl. Das Team ist mit meinem Sohn zufrieden, und ich denke, dass sie für Max jetzt die richtige Wahl wären." Allerdings wolle man die Entscheidung nicht überstürzen. "Wir sind nicht in Eile. Ich denke, dass es dafür noch zu früh ist", erklärt Verstappen, der selbst 1994 bei Benetton an der Seite von Michael Schumacher in die Formel 1 einstieg.

Red-Bull-Teamchef Christian Horner spricht gegenüber 'Formula1.com' derweil von einem "gesunden Wettbewerb", der bei den Bullen zwischen allen vier Piloten herrscht. "Es ist eine schöne Situation", sagt Horner, der darauf verweist, dass auch Daniel Ricciardo und Daniil Kwjat bei Toro Rossi fuhren, bevor sie zu Red Bull hochgezogen wurden. Auch Sebastian Vettel ging einst diesen Weg.


Fotostrecke: F1 Backstage: Manama

"Es ist unglaublich, solch einen Pool an fantastischen Fahrern zu haben. Wir werden in den kommenden Jahren keine Probleme haben, konkurrenzfähige Piloten zu finden", erklärt Horner mit einem Lachen. Unklar ist allerdings, welcher Pilot im "A-Team" im Fall der Fälle für Verstappen Platz machen müsste. Es dürfte jedoch auch klar sein, dass Red Bull sein Toptalent nur ungern an Mercedes oder Ferrari verlieren würde.

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