• 21.11.2016 16:02

  • von Dominik Sharaf

McLaren in Abu Dhabi: Ende der Ära Jenson Button

Der Brite erwartet "ein extrem emotionales Wochenende", will allerdings nichts von einer Abschiedsparty wissen - Fernando Alonso wird ihn "wirklich sehr vermissen"

(Motorsport-Total.com) - Mit dem Abu-Dhabi-Grand-Prix am kommenden Wochenende wird McLaren-Pilot Jenson Button sich aus der Formel 1 verabschieden - auf jeden Fall für die Saison 2017, vielleicht aber endgültig. Der Brite bestreitet im Alter von 36 Jahren seinen 305. WM-Lauf und ist sich sicher, dass er sich von allen bisherigen unterscheiden wird: "Das Rennen bedeutet den Gipfel von wahnsinnig viel Arbeit, Hingabe und Leidenschaft für diesen Sport, den ich so sehr liebe", seufzt Button.

Titel-Bild zur News: Jenson Button

Jenson Button blickt erwartungsvoll auf seinen vorerst letzten Grand Prix Zoom

Es klingt mehr nach einem "Goodbye", wenn er über seine Karriere sagt: "Ich bin extrem stolz auf das, was ich in 17 Jahren erreicht habe." Dennoch wünscht sich Button nicht, dass das Saisonfinale zu, Tränenmeer wird. Vielmehr wünscht er sich einen feierlichen Schlusspunkt. "Ich freue mich auf das Wochenende. Es wird extrem emotional. Es markiert ein besonderes Kapitel meines Lebens", gibt sich der Ex-Weltmeister positiv. Freunde und Familie werden ihn an den Golf begleiten.

Von einer Abschiedsparty will er nichts wissen: "Es ist ja nicht das Ende meiner Laufbahn bei McLaren-Honda, sondern der Start in eine neue Phase meines Lebens. Ich gehe sie unglaublich positiv an", spielt Button auf seine künftige Rolle in Woking als Mitentwickler des neuen Autos an.

Auch Teamkollege Fernando Alonso erwartet emotionale Tage in Abu Dhabi: "Es war mir wirklich ein Vergnügen, mit ihm zu arbeiten. Ich werde ihn in der Box neben mir vermissen. Aber er bleibt ein Teil unseres Plans und ich wünsche ihm alles Gute für die spannenden Dinge, die er noch in petto hat.", meint der Spanier und freut sich auf die besondere Stimmung beim Nachtrennen, das das als Finale besonderes Flair versprüht. Auch von Rennleiter Eric Boullier fällt dann eine Menge Druck ab: "Ein extrem positives Jahr geht zu Ende. Wir haben Hürden bezwungen, hart gekämpft und unerlässlich geackert."