• 16.11.2013 22:08

  • von Christian Nimmervoll & Roman Wittemeier

Massa ratlos: "Weiß nicht, was los ist"

Felipe Massa ist im Qualifying von Austin chancenlos - Der Brasilianer rätselt über die Ursachen: "Habe das gleiche Auto wie Fernando"

(Motorsport-Total.com) - Felipe Massa hat in den vergangenen Wochen vor der Verkündung seines Wechsels zu Williams starke Leistungen gezeigt. In Austin scheint der gute Trend jedoch ein jähes Ende zu finden. Der Brasilianer kam in den Trainings nicht auf gutes Tempo und steht nach dem Qualifying vor einem Rätsel: Platz 15 in der Zeitenjagd. "Ich weiß nicht, was passiert ist. Ich bin selbst sehr überrascht", sagt er nach der Enttäuschung am Samstag.

Titel-Bild zur News: Felipe Massa

Felipe Massa kennt die Ursachen für die Austin-Schwäche noch nicht Zoom

"Schon seit Freitag habe ich Probleme, mit dem Auto irgendwie Grip zu finden. Wir haben verschiedene Richtungen ausprobiert, aber konnten uns nicht verbessern. Ich weiß wirklich nicht, was hier los ist", drückt Massa seine Ratlosigkeit aus. Irgendwo steckt im F138 der Wurm. "Ich mag diese Strecke sehr. Normalerweise bin ich hier sehr schnell - das haben wir 2012 gesehen. In diesem Jahr geht nichts, irgendetwas stimmt nicht. Ich weiß nicht, was los ist."

"Mit beiden Reifensorten hatte ich Probleme. Es war völlig egal, was ich ausprobiert habe. So habe ich es nicht in Q3 geschafft. Wir müssen schauen, wo der Hund begraben liegt. Ob es irgendetwas Grundlegendes am Auto ist oder an den Reifensätzen, das weiß ich nicht. Es ist nicht zu erklären", so Massa. Teamkollege Fernando Alonso war in Q1 nur wenig schneller, schaffte es aber sogar als Sechster in die Top-10. "Ich habe das gleiche Auto wie jenes von Fernando, mit dem gleichen Abtriebslevel, den gleichen Flügeln - alles gleich", so der traurige Brasilianer.

"Dass die Streckenbedingungen aufgrund des Windes am Nachmittag schlechter waren, hat für mich speziell keinen entscheidenden Unterschied ausgemacht", schildert er. "Wir müssen herausfinden, wo das Problem liegt. Wenn wir das wissen, dann können wir vielleicht im Rennen etwas konkurrenzfähiger sein und Positionen gutmachen. Daran müssen wir heute Abend arbeiten." Das Ziel für den Renntag sei es, es "irgendwie noch in die Punkte" zu schaffen.