Lotus zufrieden: Schwieriges Rennen gemeistert

(Motorsport-Total.com) - Die Lotus-Piloten kamen beim Großen Preis von Europa ihrer "Pflicht" nach und beendeten das Rennen auf den Positionen 19 und 20. Heikki Kovalainen und Jarno Trulli hatten damit die Nase vor der Konkurrenz von Marussia-Virgin und HRT.

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Jarno Trulli wurde vom Team auf zwei Stopps belassen

"Für mich war es ein sehr gutes Rennen", so Kovalainen. "Ich bin glücklich, dass wir nach Monaco und Kanada wohl unsere frühe Saison-Form zurückerlangt haben, wo ich mich nicht wirklich im Auto wohl gefühlt habe."

"Die Bedingungen waren dort draußen heute ziemlich heiß, aber ich habe mich den gesamten Nachmittag über gut gefühlt. Ich habe mich selbst körperlich auf diese Hitze vorbereitet, es war aus diesem Grund nicht allzu hart, bis zum Ende Druck zu machen."

"Ich hatte keinerlei Probleme, und nachdem wir auf eine Drei-Boxenstopp-Strategie wechselten, war ich in der Lage, nach jedem Boxenstopp ein gutes Tempo einzuschlagen. Wir wissen, dass wir das Auto verbessern müssen, wenn wir den Kampf mit den Teams vor uns aufnehmen wollen, und das wird mit der Zeit kommen. Aber es handelt sich dabei um einen langfristigen Plan, und wir befinden uns definitiv auf dem richtigen Weg."

"Das war für mich ein gutes Rennen", zeigte sich auch Trulli zufrieden. "Wir haben ein paar verschiedene Strategien ausprobiert, um alle unsere Optionen abzudecken. Und auch wenn mein zweiter Reifensatz zum Schluss am Ende war, habe ich es definitiv dort draußen genossen."

"Es war von vorneherein klar, dass wir auf dieser Strecke Druck machen müssen, um irgendetwas aus dem Rennen zu machen. Es ist für das Team jedoch befriedigen, beide Autos in das Ziel zu bringen, und ziemlich klar vor den Autos hinter uns zu liegen."

"In Bezug auf die Motoren war dies ein gutes Rennen", so Thierry Salvi von Renault. "Valencia ist eine Strecke, die sowohl im Hinblick auf die Motortemperaturen als auch den Benzinverbrauch schwierig ist, und wir sind mit beiden Elementen an beiden Autos gut umgegangen."

"Die von uns verwendeten Einstellungen haben den Fahrern heute die richtigen Optionen zur Verfügung gestellt, welche ihnen dabei halfen, als wir die Strategien aufteilten. Durch die Umstellung erlitten wir keinen Leistungseinbruch."

"Das war von beiden Fahrern ein sehr solides Rennen", so Mike Gascoyne, Technischer Direktor des Teams. "Wir hatten mit beiden Autos zwei Stopps in Betracht gezogen, aber als wir am Auto von Heikki sahen, dass das Abnutzungsniveau höher war, setzen wir ihn auf drei Stopps und hielten Jarno auf zwei, um ihnen beide eine Chance zum Kämpfen zu geben."

"Jarno hätte Heikki beim letzten Stopp beinahe überholt, aber Heikkis frischer Gummi verschaffte ihm die Chance, knapp nach vorne zu kommen. Der Schlüssel zum heutigen Rennen war es gewesen, sicherzustellen, dass beide ins Ziel kommen. Ich bin aus diesem Grund froh, dass wir dies geschafft haben."

"Dies war nicht unser konkurrenzfähigster Streckentyp. Aber nichtsdestotrotz haben wir das Rennen gut abgeschlossen und das bringt uns für Silverstone in eine gute Position."

"Dies war für uns ein ziemlich guter Tag", so Teamchef Tony Fernandes. "Ich bin glücklich, dass beide Autos ins Ziel gekommen sind, aber da wir unsere Konkurrenzfähigkeit stetig verbessern, wäre es gut gewesen, ein wenig weiter vorne ins Ziel zu kommen."

"Es ist für uns natürlich eine große Herausforderung, die 0,5 Sekunden zu finden, die uns zu den Mittelfeldteams katapultieren würden. Aber wir besitzen die richtigen Elemente, um uns dabei zu helfen."

"Wir werden mehr Abtrieb befinden, und wir werden weiter wachsen, sowohl in Bezug auf die Erfahrung als auch auf die Geschwindigkeit. Dies ist der Grund, warum ich Tage wie diese als weiteren Schritt in die richtige Richtung ansehe."