Lotus-Team auf dem Hungaroring ohne Glück

(Motorsport-Total.com) - Das Lotus-Team musste beim Großen Preis von Ungarn in Budapest das zweite Rennen verdauen, in dem es keiner der beiden Fahrer ins Ziel geschafft hat. Für Heikki Kovalainen war das Rennen auf dem Hungaroring in Runde 55 beendet, für Jarno Trulli schon in Umlauf Nummer 17.

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Jarno Trulli konnte sich recht schnell Timo Glock schnappen

"Das war für mich ein Wochenende voller wirklicher Höhen und Tiefen", so Kovalainen. "Ich hatte in den Trainingseinheiten damit zu kämpfen, eine ordentliche Balance zu finden. Im Qualifying lief dann alles gut, dort konnte ich eine wirklich gute Runde fahren, nachdem ich mich mit dem Setup wohl fühlte."

"Ich bin gut in das Rennen gestartet und konnte mit Maldonado, Sutil und Perez sowie den Jungs um mich herum mithalten. Bis zu den frühen Stopps war ich in der Lage, sie unter Druck zu setzen und zog von den Jungs hinter mir davon."

"Als der Regen wieder begann, kamen wir für Intermediates an die Box. Kurze Zeit später kehrten wir wieder an die Box zurück, um auf die weicheren Reifen zu wechseln. Aber dann wurde mir die Anweisung gegeben, den Motor wegen eines Wasserlecks abzustellen."

"Wenn ich mir anschaue, wie nahe wir in Bezug auf unsere Geschwindigkeit dem Mittelfeld im Rennen waren, bin ich nicht enttäuscht. Dies ist lediglich ein weiterer Schritt beim Wachstum des Teams, und wir werden in Belgien in ein paar Wochen dort weitermachen, wo wir hier aufgehört haben."

"Mein Pech scheint in Ungarn wieder zugeschlagen zu haben!", so Trulli. "Das Auto war das gesamte Wochenende über großartig gewesen, und auch wenn ich nicht den besten Start hatte, habe ich es dort draußen wirklich genossen."

"Ich kam ziemlich früh an Timo vorbei, und dann hatten wir einen guten ersten Stopp. Aber es sieht danach aus, als hätte ein Wasserleck mein Rennen vorzeitig beendet. Trotzdem waren die Fortschritte, die wir hier gemacht haben, wirklich positiv. Ich bin aus diesem Grund sicher, dass wir nach der Pause in Spa wieder kämpfen werden."

"Dies war für uns ein etwas hartes Rennen", so Thierry Salvi von Renault. "Heikki hatte einen guten Start und war mitten im Geschehen, aber Probleme mit der Zuverlässigkeit haben sein Rennen und jenes von Jarno vorzeitig beendet. Wir wollen natürlich die komplette Renndistanz absolvieren, wir müssen aus diesem Grund sicherstellen, dass wir solche Probleme nicht noch einmal sehen werden."

"Dies ist ein enttäuschendes Ende eines starken Rennens", so Mike Gascoyne, Technischer Direktor des Teams. "Jarno hielt mit einem Wasserleck an, und es sieht danach aus, als hätte dasselbe Problem auch Heikkis Rennen später beendet. Aber wir müssen die Autos zurückbekommen und uns dies genauer anschauen, bevor wir uns sicher sein können, was die Probleme gewesen sind."

"Bis sie anhielten, hatten sowohl Jarno als auch Heikki starke Rennen. Besonders im mittleren Abschnitt Heikki, als er eine Menge Autos hinter sich hielt. Es ist aus diesem Grund alles in allem enttäuschend, dass das Rennen so zu Ende gegangen ist."

"Wir haben hier jedoch definitiv einen Schritt nach vorn gemacht. Wir können uns nun also in die wohlverdiente Pause machen, welche das gesamte Team, sowohl hier an der Strecke als auch zuhause in der Fabrik, definitiv verdient. Wi kehren dann erholt und bereit für eine sogar noch bessere zweite Saisonhälfte zurück, wenn wir nach Spa zurückkehren."

"Wie schade, dass unser Wochenende so geendet hat", so Geschäftsführer Riad Asmat. "Heikki fuhr ein fantastisches Rennen und kämpfte bis zum Ende mit den Jungs vor ihm. Seine Geschwindigkeit war besser, als wir dies in der ganzen Saison bisher gesehen haben. Es ist aus diesem Grund natürlich sehr enttäuschend, dass er das Auto nicht ins Ziel bringen konnte, was jedoch nicht sein Verschulden war."

"Auch Jarnos Rennen wurde verkürzt. Es ist enttäuschend, nachdem er ein solch starkes Wochenende hatte, aber solche Dinge passieren. Wir müssen einfach sicherstellen, dass wir aus ihnen lernen, auf den positiven Dingen aufbauen und weiter Druck machen."